Pflichtsieg für die Damen 1 gegen die Tabellenletzten aus Bad Laer.
Mit einer fast fehlerfreien Leistung fahren die Spielerinnen ums Trainerduo Burda (oder war’s Buda?)/Dexel den langersehnten 3er ein und können so den Anschluss an das mittlere Tabellenfeld halten.
Gleich mit Beginn des ersten Satzes machten die Gäste aus Hürth deutlich, wohin die Reise führen sollte. Mit guten Aufschlägen, sicherer Abwehr- und Blockarbeit und jeder Menge Power im Angriff setzte sich der TVA schnell ab. Erst zur Satzmitte kam Bad Laer ein wenig zu Atem und konnte sich bis auf 17:18 heranarbeiten. Doch ganz im Sinne von Coach Burda ließen sich die Hürtherinnen davon nicht aus dem Konzept bringen und fokussierten sich auf das eigene Spiel. Die Taktik ging auf und der Satz ging mit 25:20 an die weit angereisten Gäste.
Auch die zweite Runde startete das Team um MVP-Diagonalangreiferin Daria “La Bomba” Schoser eindrucksvoll. Bei 1:6 mussten die Gastgeberinnen die erste Zwangspause erbitten. Danach lief es für Bad Laer zwar ein wenig besser, doch der Vorsprung der Hürtherinnen wurde nicht kleiner. Erst eine kurze Schwächephase beim TVA sorgte für das am Ende etwas knappere Satzergebnis von 25:22.
Mit einem sicheren Gefühl im Bizeps ging das Gästeteam in den dritten Satz und während die Auswechselbank ihre ganz eigene Party feierte, lieferten die Spielerinnen auf dem Feld ihnen jede Menge Gründe zum tanzen. Erneut ging der TVA deutlich in Führung. Doch ganz kampflos wollten sich die Bad Laererinnen wohl auch nicht geschlagen geben und so wurde es zur Crunchtime doch noch einmal spannend. Denn die Gastgeberinnen kratzten nun viele totgeglaubte Bälle aus den unmöglichsten Ecken und stellten die gegnerischen Angreiferinnen vor eine Herausforderung. Schließlich war der Vorsprung dahin. Schlimmer noch: Bad Laer konnte sich bei 24:22 einen Satzball erarbeiten. Ob es nun die Angst vor einer weiteren Woche ohne Dankebälle im Training oder aber das positive Ergebnis von einer Woche strengen Drills bei Coach Burda war…, jedenfalls bewies die Mannschaft um Kapitänin Sirit Bergermann eine bewundernswerte Ruhe. Daria Schoser entdeckte ihre Lust am legen, Libera Mona Dexel hielt einen wichtigen Ball spektakulär im Spiel und Bad Laer machte Fehler. Und so drehte sich das Spiel wieder zu Gunsten der Hürtherinnen und mit 26:24 konnte der TVA nun endlich wieder einen Sieg einfahren.
Hervorzuheben sind nach diesem Spiel auch Außenangreiferin Luisa Marie Dannenberg, die trotz wenig Spielpraxis in der 3. Liga eine bewundernswerte Ruhe auf dem Feld ausstrahlte und den gegnerischen Block selbstbewusst auszunutzen wusste, sowie auch Mittelmaschine Maja Dirks, die vorn am Netz eine überragende Präsenz bewies und gefühlt einfach überall gleichzeitig umhersprang, sicherte und punktete. Doch auch der Rest der Mannschaft konnte den Coaches und auch sich selbst endlich wieder beweisen, das fehlerfreies Spielen möglich und sinnvoll ist und genau diesen Rückenwind brauchte es für die nächsten wichtigen Matches. Am 9.12. geht es dann in heimischer Halle gegen den PTSV Aachen.