Mit einem deutlichen 3:0-Sieg vor heimischem Publikum starten die Damen 1 höchst erfolgreich in die Aufstiegsrunde.
So eindeutig das Ergebnis auch aussehen mag, so war es doch ein hart erkämpfter Arbeitssieg für das Team ums Trainerduo Dexel/Aurbach. In den Sätzen 1 und 2 starteten die HürtherInnen zunächst eher wackelig und wirkten angesichts der gut angreifenden HertenerInnen etwas eingeschüchtert. In der ersten Runde konnte der Rückstand von 4:8 jedoch schnell ausgeglichen werden und der TVA fand zusehends ins Spiel. Diverse gute Blocks und eine sichere und schnelle Abwehr konnten Herten auf den Boden der Hürther Tatsachen zurückholen. Dadurch ermutigt legten die GastgeberInnen auch im Angriff an Power zu und sicherten sich mit 25:17 den ersten Satz.
Von ihrer mitgereisten lautstarken Fanbase angefeuert, starteten die HertenerInnen im zweiten Durchgang erneut besser in den Satz. Gute Aufschläge legten den Grundstein für einen ansehnlichen Vorsprung der Gäste. Bei 5:14 besann sich das Team vom TVA jedoch auf seine Nervenstärke und ließ von da an nichts mehr anbrennen. Frischen Mutes baute sich am Netz eine regelrechte Blockmauer auf, an der Herten zeitweise gar nicht mehr vorbei kam. Diagonalangreiferin Daria Schoser war es schließlich, die das Blatt endgültig wendete und brachte Hürth mit 9 wirkungsvollen Aufschlägen wieder nach vorn. 20:18 für den TVA. Beflügelt von dieser spektakulären Aufholjagd, ließen sich die Hürther Damen den Satz nicht mehr nehmen und zogen bis zum 25:22 gnadenlos ihr Ding durch.
Motiviert bis in die letzte Haarspitze legte sich die Mannschaft um Zuspielerin Anna Wächter nun von Anfang an mächtig ins Zeug. Diesmal zogen die GastgeberInnen direkt davon. Aufschlag, Block, Abwehr und Annahme leisteten sich kaum einen Fehler und wenn ein Ball unglücklich davonflog, wurde dieser erlaufen, erflogen oder artistisch kreativ irgendwie wieder Richtung Feld befördert. Die Führung wurde bis zum Ende des Satzes gehalten und mit einem 25:19 besiegelte der TVA die ersten 3 Punkte.
Es war ein sehr ansehnliches Spiel, bei denen spektakuläre Ballwechsel den Fans beider Seiten was zum Jubeln gaben und man könnte den HertenerInnen fast einen Punkt für ihre Leistung gönnen. Aber eben nur fast. Wir freuen uns schon auf das Rückspiel!