Am Samstag, den 06.10.2018 waren die Lüneburger Hünen zu Besuch im Fischteich.
Wenn auch auf Grund von Verkehrsbedingungen etwas verspätet in der Halle eingetroffen, konnte das Duell trotzdem schon um 19:15 Uhr starten. Bereits das Einschlagen des Gegners aus Lüneburg war eine Showeinlage die nicht nur im Publikum für Respekt sorgte. Mit Respekt vor dem Gegner startete die Heimmannschaft auch ins Spiel und konnte im Laufe des Satzes aufgrund von Eigenfehlern nicht wirklich Zugriff aufs Spiel erlangen. Obwohl der TVA immer wieder durch Druck im Aufschlag und einige Blocks punkten konnte, haben die Jungs die Führungsübernahme knapp verpasst und den Satz am Ende knapp an den Gegner abgeben müssen.
Dabei war die Vorbereitung auf den Spieltag sehr positiv. Tobias Goerlich, Trainer der ersten Herrenmannschaft des TVA betonte, dass man sich in diesem Spiel für jeden Punkt feiern darf und sollte. So kamen die Jungs motiviert aus der Kabine und waren auf fast alles vorbereitet.
Weiter ging es mit Satz 2, es wurden nochmal ein paar Umstellungen in der Starting Six durchgeführt, um neuen Schwung in die Partie zu bringen. Leider wurde dieser Auftrieb der Heimmannschaft bereits beim 3:3 durch eine sehr erfolgreiche Aufschlagserie von Lüneburg genommen. Bei einem Spielstand von 10:3 für das gegnerische Team ging es dann hauptsächlich um Ergebniskorrektur. Lüneburg war sich sicher diesen Satz in der Hand zu haben, was sich dann auch im Satzergebnis (17:25) bestätigte.
Ein 0:2 Rückstand ist nicht die optimale Ausgangssituation für einen siegreichen Spieltag, jetzt war es Zeit zu kämpfen und alle vorhandenen Reserven zu mobilisieren. Und ja, die Jungs haben sich gegen Ende des verlorenen 2. Satzes wieder zurück ins Geschehen gespielt und direkt stark angefangen im dritten Satz. Die Führung war nicht deutlich aber der eine wichtige Führungspunkt war ständig auf Seiten des TVA. Die Aufschlagserie vom 19:19 zum 23:19 von Marcus Degener ist entscheidend und der 3. Satz ist bei Hürth! Die Halle war wach und die Fans waren mit Anfeuerungssprüchen und guter Laune in Stimmung für ein Fünfsatzspiel. Also startete man in Satz 4 mit voller Motivation und großer Fanunterstützung und feierte jetzt jeden einzelnen Punkt als wär es der Letzte. Es lohnt sich und die Fische waren mit den körperlich überlegenen Gegnern aus dem Norden stetig gleich auf. Beim Stand vom 24:24 war schließlich alles offen für den entscheidenden 5. Satz…aber wie ein altes Sprichwort schon sagt:”Haste Scheiße am Schuh haste Scheiße am Schuh”, ging der Satz durch 2 Eigenfehler der Heimmannschaft ebenfalls an Lüneburg, welche sich somit das 3:1 und 3 Punkte für den weiteren Saisonverlauf sicherten.