Damen 1 verlieren nach hartem Kampf mit 2:3 auswärts gegen Humann Essen.
Im ersten Satz startete das Team um die Interimscoaches Niklas Rademacher und Elmar Wächter (Danke!!!) etwas wackelig in die Partie. In der Annahme gab es Probleme und der TVA fand nicht recht ins Spiel. Beim Stand von 8:17 hatte Coach Rademacher den Satz schon halb aufgegeben, appellierte jedoch nochmal an den Kampfgeist und weckte ungeahnte Kräfte. Mit guten Aufschlägen brachte Außenannahmespielerin Carolin Bastemeyer den Knoten zum Platzen. Plötzlich griff ein Rädchen ins andere, der Vorsprung der Gastgeberinnen wurde zusehends kleiner und schließlich negiert. Hürth blieb nervenstark und konnte den Satz mit 25:22 für sich entscheiden.
Die zweite Runde startete zunächst auf Augenhöhe und blieb bis zur Satzmitte ausgeglichen. Ab da schlichen sich beim TVA kleine Unkonzentriertheiten ein, die Essen ausnutzte und davonzog. Mit 25:19 gelang der Satzausgleich zum 1:1.
Im dritten Durchgang lief die TVA-Maschinerie wieder rund und die Mannschaft um Zuspielerin und spätere MVP Anna Wächter zog den Gegnerinnen von Anfang an davon. Mit 25:15 legte Hürth wieder vor.
Das komplette Kontrastprogramm lieferten die Gäste im vierten Satz. Viele Fehler in allen Elementen und Essen fand zusehends wieder ins Spiel. Der TVA fand kein geeignetes Mittel um sich aus der Talfahrt wieder nach oben zu bringen und mit dem 13:25 ging es in den Tie-Break.
Hier zeigte Essen eindeutig den längeren Atem und brachte Hürth von Anfang an ordentlich in die Bredouille. Den Turbo zur Aufholjagd starteten die Gäste beim Stand von 6:13 leider zu spät und kamen über ein bisschen Ergebniskosmetik nicht mehr hinaus. 9:15 und damit der 3:2-Sieg für Humann Essen.
Für das nächste Wochenende gilt es, die Berg- und Talfahrten zu reduzieren und gleichbleibend auf dem hohen Niveau der Sätze 1 und 3 zu agieren. Denn am Samstag geht es endlich ins erste Heimspiel – um 16 Uhr gegen Paderborn.