TVA II verliert vor heimischer Kulisse
Hürth. An der Tabellenposition hat sich für die Volleyballer des TVA Hürth II trotz der deutlichen 0:3-Pleite (12:25, 21:25, 17:25) gegen den TSC Münster Gievenbeck nichts geändert. Der Drittligist von Trainer Tobias Goerlich bleibt somit in der Gruppe West mit sieben Punkten auf Platz neun.
“Ich kann mit der Niederlage leben. Für uns hat sich nicht viel getan, wir müssen von Spiel zu Spiel denken und diese Partie schnell abhaken”, erklärte Goerlich nach dem Abpfiff in der Hürther Heimstätte. Dennoch hinterließ vor allem der erste Satz Spuren beim TVA II. Denn diesen verschliefen die Gastgeber völlig. Der Hürther Trainer musste zugeben: “Der Gegner hat uns im ersten Abschnitt völlig überrannt, wir waren zu keiner Zeit in der Lage, Kontrolle über das Spiel zu kriegen.” Die Konsequenz: Münster gewann spielend leicht 25:12 und führte schnell mit 1:0. Der zweite Abschnitt war immerhin ausgeglichener, weil Hürth sich schütteln konnte.

“Deren Aufschlag hat uns sehr unter Druck gesetzt und unsere Annahme war über die komplette Spielzeit nicht stabil genug”, benannte Goerlich die eigene Schwäche und den Knackpunkt dieser Begegnung. Münster zog auf 2:0 und schließlich Dank eines ungefährdeten 25:17 auf 3:0 davon. “Wir sind oft hinterher gelaufen”, gab Goerlich ehrlich zu.

Der TVA-II-Coach rotierte viel und sprach seinen Spielern nach der fünften Heimniederlage Mut zu: “Wir machen weiter und denken direkt an das nächste Spiel.” Während Münster mit dem 3:0-Erfolg auf Platz sechs klettern konnte, fokussierte Goerlich sofort den nächsten Spieltag. Schließlich steht am kommenden Samstag das Kellerduell gegen den Vorletzten von 1860 Bremen auf dem Spielplan. Goerlich betonte: “Wir kennen Bremen aus der Relegation, da wollen wir unbedingt Punkte im Abstiegskampf holen.”

Quelle: Kölnische Rundschau, 18.11.2017,  Anna Neuber

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