Hürth. Das Volleyballjahr ist für die Mannschaften des TVA Hürth seit Mitte Dezember offiziell zu Ende. Für die Hürther standen trotzdem noch zwei Höhepunkte an: Mit einem Weihnachtsturnier und dem Andere-Sportarten-Training haben sie das Sportjahr abgeschlossen.
Beim Weihnachtsturnier traten die Volleyballer in gemischten Teams an. Alle Teilnehmer – egal, ob Jugend, Mixed, Senioren, Männer und Frauen – wurden den Mannschaften zugelost. Für den Volleyball-Nachwuchs war es ein besonderer Höhepunkt, dass sie sich mal mit den Drittligisten der ersten Herrenmannschaft messen konnten. Die waren nämlich mit elf Spielern unter den insgesamt 113 TVA-Mitgliedern vertreten.
„Das erste Herrenteam nimmt eine herausgehobene Position im Verein ein. Es wird auch und gerade von der Jugend bei Heimspielen als Ballroller und Wischer unterstützt“, sagt Christian Königsfeld, Organisator des Weihnachtsturniers und Spieler der vierten Herrenmannschaft. Deshalb findet er es toll, wenn die Jungs mit den Jugendlichen auf dem Feld stehen und spielen. Am Ende ging das gemischte Team um Thorben Burda, Erik Grimm und Marcus Degener als Sieger vom Feld. Die drei sind alle Spieler der ersten Herrenmannschaft. Königsfeld zog am Ende des Turniers eine positive Bilanz – und entdeckte einige Rohdiamanten bei den Jungen und Mädchen, die viel Potenzial für eine erfolgreiche Volleyball-Karriere haben.
Obwohl der TVA eigentlich ein Volleyball-Verein ist, spielen die Hürther vor Weihnachten nicht nur Volleyball. Zur Tradition gehört für viele Spieler mittlerweile das Andere-Sportarten-Training, das Tobias Goerlich, Trainer des Drittligateams, vor sechs Jahren ins Leben rief. Dieses Mal standen kleine Wettkämpfe in den Sportarten Tischtennis, Basketball und Spikeball an. Auch die Teams der dritten und vierten Herrenmannschaft schlossen sich dem Training an und versuchten sich an anderen Sportarten.
Es sei schön, dass mit dem Andere-Sportarten-Training auch das Miteinander der Teams verbessert werden könne, sagt Goerlich. Den größten Teil des Trainings nahm ein von den Spielern gewünschtes Badminton-Turnier ein. Spielerisches Können bewies hier vor allem Philipp Wynand. Zufall war das nicht: Bevor Wynand mit dem Volleyball begann, spielte er Badminton. Nach dem sportlichen Exkurs geht es für die Volleyballer nun in die Winterpause.
(Von Marco Führer, Kölnische Rundschau, 27.12.2019)