In einem sehr wechselhaften Spiel verliert Damen 1 in Osnabrück mit 2:3.
Im ersten Satz war noch alles gut. Der TVA konnte die Gastgeberinnen mit Aufschlägen unter Druck setzen und häufig mit guter Blockarbeit punkten. Im Angriff taten sich die Spielerinnen von Coach Thorben Burda etwas schwerer, trotzdem reichte die Leistung zu einem soliden 25:16 Satzgewinn.
Die Gegnerinnen drehten danach jedoch immer weiter auf, erhöhten den Aufschlagdruck und punkteten zuverlässig. Bei Hürth stieg die Unsicherheit und Osnabrück zog davon. Bei 19:23 läutete der TVA die Aufholjagd ein, kämpfte sich spektakulär wieder heran, glich bei 24 aus und erzwang mehrere Satzbälle. Doch schlussendlich fehlte die letzte Konsequenz und der VCO beendete den Satz mit 30:28.
Es folgte eine 10-minütige Pause, deren Grund bis heute ungeklärt ist. Wieder im Spiel, hatte der TVA jeden roten Faden verloren (inklusive Trainer, der absolut auf Nummer Sicher gehen wollte und gleich 2 Zuspielerinnen in die Startformation schickte… 😉 ). Osnabrück fand sofort ins Spiel und startete mit einem saftigen Vorsprung. Im ganzen Satz lief beim TVA nichts zusammen und das Ergebnis von 12:25 schmerzte heftig.
Satz 4 verlief so wechselhaft wie das Wetter im April. Zunächst legte Osnabrück gut los und zog mit 6:1 Punkten davon, dann schüttelte Hürth die Lethargie des vorherigen Satzes ab und punktete mit guten Blocks und cleveren Angriffen, vor Allem über Außenangreiferin Lene Stegelmann. Der hart erarbeitete Vorsprung von 19:14 schmolz jedoch dahin, als Osnabrück nun ebenfalls zur Aufholjagd ansetzte und wieder wurde es nervenaufreibend spannend, dieses Mal jedoch mit dem besseren Ende für Hürth, die mit 26:24 den Tie-Break erzwangen.
Doch auch hier lief der TVA von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zwar wurde gekämpft bis zum Umfallen, trotzdem wollte der Funke nicht so recht überspringen. Osnabrück spielte befreit und sorglos und konnte das Spiel mit 15:10 für sich entscheiden.
Auch Coach Burda zeigte sich angesichts der Niederlage ratlos: ” Ich weiß nicht, woran es lag, aber jede Spielerin hatte heute 2 Gesichter.”, so der Trainer nach dem Spiel. Dies soll nun in der kommenden Woche vor den heimischen Spiegeln bekämpft werden, sodass sich zum nächsten Auswärtsspiel gegen Aasee alle nur noch von ihrer Schokoladenseite präsentieren.
MVP wurde Diagonalmaschine Daria Schoser.