Richtungsweisendes Spiel gegen VC Menden Much II

In der Verbandsliga trafen die Herren 4 auf ihren Tabellennachbarn VC Menden Much II (6. Platz gegen 7. Platz). Dies versprach schon mal ein enges umkämpftes Spiel.

Die Ausgangslage war allerdings nicht die Beste. In der Woche konnte aufgrund von Verletzungen und Terminen gerade mal mit sechs Leuten trainiert werden. Da war man dann froh, zumindest mit neun Leuten anreisen zu können. Hinzu kam, dass Trainer Tobi fehlte, kein Wasser am Start war und die Kiste Bier vor Spielbeginn noch nicht kalt war.

Zuspieler Wolf übernahm das Coaching und machte die Ansage mit druckvollen Aufschlägen die Gegner unter Druck zu setzen. Dies gelang auch ganz gut, allerdings gab es durch das Risiko auch viele Aufschlagfehler. Ein ähnliches Rezept hatten auch die Gegner. Nur mit dem besseren Ende im ersten Satz. Nach gerade mal 14 Minuten ging der erste Satz mit 25:21 an Menden Much.

Dass dies spielerisch und stimmungsmäßig zu wenig war, war jedem klar. Also legte man im zweiten Satz ´ne Schippe drauf. Wir wurden lauter und besser. Rafa brachte uns mit einer schönen Aufgabenserie ein beruhigendes Polster, welches wir bis zum Schluss verteidigen konnten. Kai, der nach einer kurzen Wutphase, seinen Ärger in harte platzierte Angriffe ummünzen konnte, rief  seine geforderte Leistung souverän ab. Nach 22 Minuten beendeten wir den Satz 25:20 für uns.

Im dritten Satz drehte sich das Bild wieder. Obwohl Niklas mit guten Annahmen, das Laufpensum von Zuspieler Björn reduzieren konnte, liefen wir bis kurz vor Schluss immer drei Punkten hinterher (Auszeit bei 12:15 und 17:20). Danach lief aber irgendwie nichts mehr, so dass auch der eingewechselte Joker Torsten nichts mehr retten konnte. Dieser Satz ging dann nach 18 Minuten mit 25:19 an Menden Much.

Im vierten Satz wechselten wir wieder auf die gewinnbringende Feldhälfte.  Die Annahme und Abwehr mit Libero Stevie und Kai und Niklas war stabil, so dass Zuspieler Björn seine Schnellangreifer Sven und Rafa hervorragend in Szene setzen konnte. Wolf wies noch auf die großen Lücken hinter dem gegnerischen Block hin, wohin dann auch der Ball punktebringend gelegt wurde. Nach einem 25:21 freute man sich jetzt auf den Tiebreak, um diesen natürlich siegreich beenden zu können.

Den Tiebreak starteten wir sehr konzentriert und konnten uns direkt einen leichten Puffer von 2-3 Punkten verschaffen, mit denen wir auch bei Acht auf die Gewinnerseite wechselten. Man konnte die Motivation in der Mannschaft richtig spüren. Diagonalspieler Alex, der wie immer ein souveräner Punktebringer ist, konnte sich sogar mal für einen „Hechtbagger“ zu Boden bewegen. Natürlich bei weitem nicht so elegant wie Wolf, der sich für ein paar Aufschläge einwechselte und einen schulbuchmäßigen Hechtbagger aufs Parkett zauberte. Nach dem Seitenwechsel drehten wir noch mal richtig auf und konnten uns sehr gut absetzen. Mit einem ordentlichen Punktepolster ließ es sich Kai nicht nehmen, mit seinem verschlagenen Matchball für zwei weitere Kisten für die Mannschaft zu sorgen. Nach 88 Minuten fiel dann der entscheidende Punkt zum 15:10.

Zum Spieler des Tages und Mann der Krone wurde zu Recht Björn Derpa gewählt, dem es immer gelang seine Angreifer geschickt in Szene zu setzen oder halt auch mal selbst mit gelegten Bällen direkt zu punkten.

Nach diesem äußerst wichtigem Sieg verbleiben wir im mittleren Tabellenbereich und man freute sich, dass mittlerweile das Bier auf eine gute Trinktemperatur runtergekühlt war. Prost

 

Für den TVA spielten:

Z: Björn Derpa, Wolf Kleemann

D: Alexander Roozen

MB: Sven Hofmann, Rafael Bethlehem

AA: Kai Derpa, Niklas Znamenacek, Torsten Kleeberg

L: Stefan Muschner

 

Jetzt ist erstmal Weihnachtspause, danach geht es dann am Sonntag den 20.1.2019 weiter zuhause um 12 Uhr gegen den Meckenheimer SV.

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