Damen 5: 4. Spieltag – oder ein weiterer grauer Tag in der Geschichte

Nachdem der TVA Damen 5 die Bezirksklassentabelle unangefochten von hinten anführt, war einstimmig der Wunsch gereift, nun den Tabellenvorletzten (Stand 3. Spieltag) anzugreifen. Ein Sieg oder geringstenfalls ein bis zwei Sätze zu gewinnen, stand auf unserer To-Do Liste.

Trotz des Verlustes unserer Zuspielerin, die an einer Schienenbeinentzündung erkrankt ist, konnten wir dem TUS Brauweiler standhalten. Zumindest im ersten und zweiten Satz. Heiße Ballwechsel- und ralleys wurden sich geliefert, die leider stets der TUS Brauweiler für sich entscheiden konnte. Durch viele Fehler unsererseits zeigten wir nicht den Punch, den wir versteckt in uns tragen. Ich nehme die Spannung aus dem Artikel heraus und beschönige nichts. TUS Brauweiler gewann 3:0 und der TVA hatte die Hosen voll.

Um auf die legendäre Frage: „Woran hat et jelege“? eine Antwort zu finden, muss ich jedoch ein wenig ausholen. Zum einen hat die Mannschaft des TVAs gezeigt, dass sie mit Drucksituationen aka „wir können hier gewinnen“, nicht souverän umgehen kann. Unser Trainer Pavel konnte durch die Rauchschwaden, die aus unseren Köpfen austraten, kaum noch unserem Spiel zusehen. Hierdurch litt natürlich auch die Stimmung der Mannschaft, die durch die zwei Spielerinnen neben dem Feld kaum aufgefangen werden konnte. Zum anderen darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Mannschaft sich seit dem Sommer erst neu zusammengefunden hat. Wir sind viele talentierte Spielerinnen, die jedoch im Training zu wenige sind, um das aktive Zusammenspiel üben zu können. Das Vertrauen in die Mitspielerinnen fehlt aufgrund des oben genannten Grundes. Hieran werden wir jedoch stark arbeiten,- der nächste Mannschaftsabend steht an, bestehend aus einem bunten Blumenstrauß an Spielen, die sich mit Gewissheit auf die Spielsituationen auf dem Feld übertragen lassen (das ist aber nun wirklich Aufgabe des Trainers). Um zum Spielgeschehen zurückzukehren, den zweiten Satz verloren wir knapp durch einen verschlagenen Satzball sowie einer wackelnden Annahme. Leider übersah der Schiri an dieser Stelle, dass die Aufschlägerin des TUS Brauweilers beim Aufschlag übertrat. Pech für uns! Durch die nicht erfüllten Erwartungen und der hieraus resultierenden Enttäuschung, ließen wir im dritten Satz die gegnerische Mannschaft gewinnen und wehrten uns nicht. Wie gesagt, der TVA hatte die Hose voll!

Mit einem Wort zusammengefasst: Schade!

Wer sich nun fragt, „ja, wie soll es denn nun mit euch weiter gehen“? Ganz einfach! Wir kaufen uns neue Ungerbotzen, arbeiten aktiv am Mannschaftsvertrauen und vor allem werden wir in Zukunft Gesangstraining nehmen, um die Stimmung nicht nur außerhalb des Spiels anzuheizen, sondern auch auf dem Feld Wir blicken positiv in die Zukunft, denn wir haben eine starke Mannschaft, die das Zusammenspielen noch lernen muss und die anfangen muss, den Gegner als Gegner anzusehen und nicht als unüberwindbares Hindernis. TVA Kabäm! Äh, sorry Attacke!

Geschrieben von Janine Deget

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