Nächster 3er für Damen 1 im Heimspiel gegen den FC Leschede.
Mit einem fulminanten ersten Satz konnte das Team um Trainer Thorben Burda von Beginn an klarmachen, wohin die Reise gehen sollte. Nele Hellmann, ihres Zeichens neue Mentalstabilisatorin des Teams formulierte es vor dem Spiel so: “Alles klar, 3:0, 60 Minuten, zack, zack, rauf auf’s Feld, Leute!”. Gesagt, getan, im ersten Satz wurde 25:11 rasiert, Leschede wurde mit guten Aufschlägen überrollt und hatte Mühe, irgendwie zu eigenen Punkten zu kommen.
Auch in die 2. Runde startete der TVA erfolgreich und bekam außer Dankebällen nicht viel vom gegnerischen Spielfeld zurück. Und wie es dann gern so kommt, flaute die Konzentration etwas ab, der Druck wurde verringert und Leschede konnte gemütlich ins Spiel finden. Was sie auch taten und zur Mitte des Satzes war der Punktestand wieder ausgeglichen. Hürth brauchte eine Weile um die Lethargie abzuschütteln und fand dann aber gerade noch rechtzeitig bei einem Rückstand von 19:22 wieder in die Spur. Mit Kapitänin Sirit Eisenburger am Aufschlag setzte das Team zur Aufholjagd an und belohnte sich mit 25:22.
Doch nun waren die Gäste am Ball. Gute Aufschläge und eine deutlich geringere Fehlerquote als in den Sätzen zuvor bescherten Leschede den Satzgewinn mit 25:14. Hürth tat sich in dieser Phase mal wieder schwer, den Ball im Angriff tot zu machen und hing 2 x im Läufer 1, der momentanen Achillesferse der Damen 1, fest. Jede Spielerin tat noch was für die Fehlerquote und schon war der Durchgang verloren.
Machte aber nichts, denn als gute Gastgeberinnen gönnt man den weit angereisten Gegnerinnen gern einen Satz. Aber nur einen, denn mit der Gastfreundschaft war es nun vorbei. Der TVA rief sich zur Ordnung und startete in die 4. Runde erneut mit viel Konzentration und Stabilität. Zuspielerin und MVP Anna Wächter setzte jede Angreiferin gut in Szene und es wurde fleißig gepunktet. Leschede bemühte sich und kratzte viele Bälle aus dem Feld, konnte sich aber zu oft im Angriff nicht belohnen. Hürth stand bei 23:17 kurz vor dem Spielgewinn, machte es dann jedoch nochmal kurzzeitig spannend. Nach Auszeiten bei 23:19 und bei 24:20 waren alle Unklarheiten beseitigt, alle Finger bepflastert und der Matchball konnte bei 24:21 schlussendlich verwandelt werden.
Am kommenden Sonntag geht es dann ins nächste langersehnte Derby nach Düsseldorf, die in der Tabelle mit einem Punkt direkt hinter dem TVA stehen.