Ja…, mit diesem Plan machten sich am vergangenen Samstag Nachmittag 9 Hürtherinnen auf den Weg in den Ruhrpott. Das Hinspiel gegen den TuSEM Essen ging mit einem eindeutigen 3:0 Sieg an den TVA. Doch nach den letzten Spielergebnissen war klar, dass es nicht nochmal so einfach werden würde und man sich auf einen starken Gegner einstellen musste.

Mit leicht dezimiertem Kader, dafür aber mit Trainerduo Dexel/ Aurbach und Geburtstagsmaskottchen Charlotte am Start sollte das Festmahl beginnen.

Den ersten Satz begannen beide Teams gleichermaßen stark. Durch eine stabile Annahme und ein gutes Zuspiel auf Hürther Seite gelang es den Angreifern immer wieder sich am Netz gegen die Ruhrpottlerinnen durchzusetzen. Doch auch auf gegnerischer Seite lief es rund, sodass der erste Satz hart umkämpft wurde. Am Ende hatten die Hürther Damen dann vielleicht doch besser gefrühstückt, denn sie konnten Satz 1 mit 27:25 für sich entscheiden. Hungrig auf mehr ging es in den zweiten Satz. Die Aufstellung blieb und es lief. 25:21 und der erste Punkt war in der Tasche. So eine 2:0 Führung war nichts neues für die Damen des TVAs. Schon in den vorherigen Spielen gegen Olpe und Dormagen wurde nach zwei erfolgreichen Sätzen dann erstmal einer abgegeben, deshalb war klar – und es muss jedes Mal betont werden – „Wir sind NICHT zufrieden!“ (Zitat: Aurbach).

Naja, es verlief im Dinner for one Style: Same procedure as last game. Essen kam wieder ins Spiel. Hinzu kamen zahlreiche Eigenfehler und die Hürtherinnen mussten sich im dritten Satz mit 23:25 von den Essenern abspeisen lassen. Im vierten Satz wurde es nicht besser. Die Fehlerquote im Aufschlag war gefühlt so hoch wie noch nie, weshalb die Hürtherinnen einfach nicht mehr zurück ins Spiel fanden. Es war zum Zähne ausbeißen, die drei Punkte waren so nah, aber es reichte auch in diesem Satz nicht ganz und wieder ging dieser mit 23:25 an TuSEM.

Letzte Chance fünfter Satz. Doch es begann schleppend, nach einem anfänglichem Rückstand konnte der TVA sich dann nochmal auf ein 11:14 herankämpfen, doch mehr Punkte wurden es leider nicht und Essen gewann das Match.

„Der Fisch lag schon in der Pfanne, aber wir waren nicht hungrig genug“ (Zitat: Dexel)

Schließlich haben zu viele eigene Fehler und die fehlende Konzentration am Ende das Spiel entschieden, aber wer weiß das schon… Zur Aufmunterung gab es auf jeden Fall Geburtstagsschokoladenkuchen im Überfluss und wir kamen sogar in den Genuss Gerald Dexels berühmten Schokoladencarpaccios.

 

Davon gestärkt geht es am kommenden Samstag in heimischer Halle gegen den Dürener TV. Anpfiff 15 Uhr.

Maja

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