Es war einer dieser Tage, der einen mit nur einer Frage zurücklässt: „Woran hat es gelegen?“ Eigentlich befanden sich die Mannen des TVA Hürth 2 auf der seit jeher gewohnten Erfolgsspur. 5 Spiele, 4 Siege und lediglich eine knappe 2:3 Niederlage gegen Ligaprimus Freudenberg lesen sich positiv und ließen auch für das sonntägliche Derby gegen den Lieblings-Derbygegner einiges erwarten. Nahezu in Vollbesetzung und mit einigem Selbstvertrauen im Rücken ging man bei den Brühler Volleyballfreunden somit von Beginn an mit einer Spur Überheblichkeit aufs Parkett. Aufschläge ohne Druck, unpräzise Annahmen und immer wieder stumpfe Angriffsfehler sorgten dafür, dass die Mannen um Kapitän Armin Hansen schnell zurücklagen und sich Lethargie und Genügsamkeit einstellten. Trainer-Guru Markus „Spiebo“ Bosch versuchte alles, um seine Truppe doch noch in die Spur zu bekommen. Ohne Erfolg: Hier einen Schritt zu wenig, hier zu aufrecht und da zu unpräzise – der TVA-Express fand nie den gewohnten Rhythmus und musste sich deutlich in 0:3 Sätzen geschlagen geben. Die starke Brühler Blockarbeit sowie die teilweise an Arbeitsverweigerung grenzende Vorstellung des Lachs-6ers gilt es nun schnell abzuharken, denn nach einer sicherlich trainingsintensiven Woche wartet am kommenden Samstag mit Bielefeld schon das nächste volleyballerische Schwergewicht auf die dann hoffentlich besser aufgelegten Hürther.
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