Foto: VolleyballFREAK
Von Marco Führer
Rhein-Erft-Kreis. Die Siegesserie der Hürther in der dritten Liga geht immer weiter: Wie schon in der Hinrunde konnte der TVA einen Sieg gegen die Tecklenburger Land Volleys erringen. In einem hart umkämpften Match setzte sich die Hürther Herren I am Ende mit 3:2 (25:16, 22:25, 25:22, 21:25, 15:11) durch.
Das Hürther Team von Trainer Tobias Goerlich trat mit einem absolutem Minimalkader an. Die Starting Six und der Libero standen ganze fünf Sätze auf dem Volleyballfeld. Mit einem überragenden Start konnten die Hürther ihre Gegner bereits zu Spielbeginn überrumpeln. „Schon in der Mitte des ersten Satzes haben wir es geschafft, uns abzusetzen“, sagt Goerlich zufrieden. Gelungen sei das mit druckvollen Aufschlägen auf den Tecklenburger Annahmespieler Matthias Walke. Die „Tebus“ versuchten dann, Walke aus dem Riegel zu nehmen und den Bereich des Liberos und des Kapitäns zu vergrößern – jedoch ohne Erfolg. Die Hürther störten den Angriffsaufbau des Gegners und konnten so viele Bälle abwehren. Im zweiten Satz lagen die Kontrahenten bis zum 8:8 gleichauf. Nach einer kleinen Serie setzte sich der TVA zunächst ab, später glichen die „Tebus“ aber aus und konnten den Satz schließlich dank einer Aufschlagsserie für sich entscheiden.
Im dritten Satz war es umgekehrt: Die Tecklenburger führten, sicherten sich sieben Punkte in Folge durch Aufschläge.
Erst Marcus Degener erlöste die Hürther mit einer Serie. Im vierten Satz punktete vor allem der gegnerische Kapitän und sorgte so für einen Tie-Break. Den dominierten die Hürther aber bereits zu Beginn dank Moritz Burda, der auch zum Most Valuable Player des Spiels ernannt wurde. „Diesen Vorsprung lassen wir uns dann nicht mehr nehmen und verteidigen wie die Wilden“, sagt Goerlich. Er sei sehr stolz darauf, dass die Mannschaft es in dieser „kleinen Konstellation“ geschafft habe, das Spiel zu gewinnen. Hervorheben möchte er neben der geschlossenen Leistung und MVP Burda Thorben Haase. Haase ist eigentlich Außenangreifer, überzeugte gegen die „Tebus“ aber auch als Libero.