In einem packenden Derby gewinnen die Damen 1 mit 3:1 gegen den FCJ und sichern sich für 12 Stunden die Tabellenspitze.

Der TVA startete konzentriert in den ersten Satz und konnte diverse Arbeitseinweisungen von Coach Burda direkt in die Tat umsetzen. Ab Mitte des Satzes setzten sich die Hürtherinnen langsam ab, glänzten mit guten Annahme- und Abwehraktionen und punkteten mit gut platzierten Angriffen bis zum 25:21.

Runde 2 lief anfangs noch recht gut, bis der FCJ langsam ins Spiel fand. Beim TVA häuften sich die Eigenfehler, was den hart erarbeiteten Vorsprung dahinschmelzen ließ. Die Gastgeberinnen konnten sich mit 23:20 absetzen und wähnten schon den Satzsieg in der Tasche, doch Hürth bewahrte die Nerven. Mit druckvollen Aufschlägen fand das Team um Kapitänin Sirit Bergermann wieder in die Spur und sicherte sich mit 27:25 in letzter Sekunde den 2. Satz.

Eine kurze Talfahrt unternahm das Team ums Trainerduo Burda/Wollring nun zum 3. Durchgang. Zwar stand die Annahme sicher und brachte jeden Ball sauber ans Netz, doch im Angriff wollte der Ball nicht so recht den Weg auf das gutgewischte Kölner Feld finden. Junkersdorf hingegen fand einige Löcher im Block und nutzte jede Unaufmerksamkeit. Mit 25:16 gelang es dem FCJ, auf 1:2 zu verkürzen.

Zum Glück für Team und Fans wurde die Talfahrt mit Beginn des vierten Satzes beendet und nun lief das Spiel auf beiden Seiten zu Hochtouren auf. Hürth lieferte diverse schlagkräftige Angriffe, vor Allem von MVP Daria Schoser, deren Schlagarm nun langsam warm wurde, und konnte sich leicht absetzen. Junkersdorf jedoch konnte viele Bälle spektakulär abwehren, sodass der ein oder andere lange Ballwechsel den Spielerinnen alles abverlangte. Die Gastgeberinnen konnten sich trotz guter Abwehrleistungen aber häufig nicht im Angriff belohnen und so blieb der TVA bis zum Ende in Führung. Mit 25:20 feierten die Gäste ausgelassen den Derbysieg und eine ca 12-stündige Tabellenführung.

Am kommenden Sonntag geht es dann vor heimischem Publikum gegen Leschede, mit denen noch einige Rechnungen zu begleichen sind.

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