Mit 2:3 erspart Hürth knapp der dritten Liga des SFF Fortuna Bonn eine Wiederholung der Schmach aus dem Vorjahr.
Beinahe gelang es den Herren des TVA die Sensation aus dem Vorjahr zu wiederholen: Eine selbstsichere Drittligavertretung aus Bonn schaffte es damals nicht den Oberligisten aus Hürth zu schlagen und schied nach fünf Sätzen aus dem Pokal aus.
Dieses Mal konnte man nicht darauf bauen, dass Bonn den Oberligisten unterschätzt. In einem mindestens 672 Stunden umfassenden Bootcamp hat die Mannschaft Tag und Nacht an ihren Belastungsgrenzen trainiert. Nach der extrem harten Vorbereitung blieb nur ein hartgesottener Kern übrig, in Zahlen: Sechs. Mit ausreichender Besetzung stand so ein fischenicher Sextett dem fast vollen Kader der Fortunen gegenüber.
Der TVA-wirbrauchenkeinenLiberoundeinTrainerwirdüberbewertet Hürth konnte im ersten Satz mit einer präzisen Annahme und variablem Zuspiel brillieren, während gute Angaben die Bonner unter Druck setzten. Obwohl Hürth sich drei Satzbälle erspielte, endete der erste Satz nach Verlängerung 28:30 für Bonn. In den zwei darauf folgenden Sätzen eskalierte Hürth komplett. Annahme, Zuspiel und Angriff befanden sich in verloren geglaubter Harmonie, sodass ein Gewinn der Sätze 2 und 3 den TVA kurz vor die erneute Sensation brachte. Im möglich entscheidend vierten Satz fingen die TVAler der hohen Spielintensität Tribut zu zollen. Im Gegensatz zu wechselfreudigen Bonnern fing der Oberligist an zu schwächeln und überlies den vierten Satz dem Drittligsten. Im Tie-break zeigte der TVA Phasenweise starke Spielzüge und begeisterte das Publikum, schaffte es aber nicht mehr an die Konstanz des zweiten und dritten Satzes anzuknüpfen. Nach einer starken Vorstellung verlies die Drittvertretung aus Hürth als Verlierer das Feld.
Mit ausreichender Genesung über Karneval nehmen wir die Erfahrung dieses Spiels mit in die Liga, um dort noch einen versöhnlichen Abschluss zu finden. Das nächste Spiel findet am 11.03 „Auswärts“ beim FCJ Köln statt und mitreisendes Publikum ist gerne Willkommen.