Wie auch in der letzten Saison bleiben die Regionalligisten des TVA gegen Aachens Zweite in weißer Weste – vor allem dank einer geschlossen soliden Mannschaftsleistung. Hervorheben konnten sich dabei insbesondere Getränkewart und in zweiter Linie auch MVP des Spiels Dominik Werthmann, der sich mit Aufschlagserien, Blocks und knackigen Angriffen ins Zeug legte und den Award zurecht abräumte, und Johannes Burdack, der die Rolle des Liberos in Abwesenheit von Niklas Kanski glänzend ausfüllte. Solide Leistungen zeigten auf der Außen-/Annahmeposition auch Hendrik Desinger und Max Schmitz-Porten, die nach wie vor nach ihrer ersten MVP-Medaille lechzen, Mannschaftsspieler eben. Die Klinke in die Hand im Zuspiel und auf der Diagonalposition gaben sich dieses Mal die Duos Nicolas Wessely und Christian Bretthauer, die mit schnellem Spiel brillierten, und Armin Hansen und Michael Wollring. Nicht ganz so krachend aber stetig, nach bekannter Art, sorgte auch Felix Dornseiffer in der Mitte für Block- und Angriffssicherheit, sodass Aachen im Block regelmäßig unter Druck geriet.

Mit der Grundlage einer gut stehenden Annahme war das Sideout mit wenigen Ausnahmen erfolgreich für die Hürther, während Aachen dem Aufschlagdruck wenig entgegen setzen konnte und ein ums andere Mal ins Schwimmen geriet. Auch die späte (Selbst-)Einwechslung von Niklas Rademacher riss das Ruder für Aachen nicht rum. Das Ergebnis: Alle 3 Sätze starteten zunächst ausgeglichen, bis der TVA sich jeweils zur Satzmitte absetzen konnte und das Spiel am Ende 3:0 für sich entschied.

Hürth klettert damit in der Regionalliga West wieder auf den 3. Platz (kann aber virtuell bei 2 Spielen und 6 Punkten Rückstand auf Platz 1 aufschließen); Aachen rutscht ab auf den 9. Platz. MMW

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