TVA Hürth hat nur 13 Stammspieler
Von Anna Neuber
Hürth. Nach drei Siegen in Serie begrüßen die Volleyballer des TVA Hürth am vierten Spieltag der 3. Liga West den amtierenden Meister aus Lüneburg am Samstag (19 Uhr) als Tabellenführer in der Friedrich-Ebert-Realschule in Hürth. Vor der schweren Partie erklärt Trainer Tobias Goerlich: „In der vergangenen Saison haben wir jeweils sang- und klanglos 0:3 verloren. Dabei brillierten die Lüneburger nicht durch taktisch und technisch schönes Spiel, sie nutzen einfach ihre körperliche Überlegenheit aus.“ Davon geht Goerlich auch am Samstag aus.
Die Reserve des Bundesligisten SVG Lüneburg revidierte den 2:3-Fehlstart gegen den TV Hörde mit einem 3:2 gegen Vizemeister SF Aligse und wird bestrebt sein, auch Hürth zu schlagen. Für die Gäste, aktuell Fünfter, ist es erst das dritte Saisonspiel. „Die agieren teilweise in anderen Sphären und haben mehrere Zwei-Meter-Spieler in ihren Reihen“, sagt Goerlich: „Auch wenn ich mich wiederhole, es wird für uns schwer, etwas Zählbares zu holen.“ Der TVA-Trainer hatte dies bereits vorm Duell gegen Dortmund gesagt, seine Mannschaft hatte dann 3:1 gewonnen. „Schaffen wir es, abermals als Team auf dem Feld zu stehen, scheinen wir viele ärgern zu können“, so Goerlich.
Die Vorbereitungen laufen jedoch holprig an. Denn dem Coach stehen vermutlich nur neun der 13 Spieler zur Verfügung, es muss aufgefüllt werden. „Die Positionen sind so gerade eben besetzt“, ahnt Goerlich. „Je nach Spielverlauf setze ich eventuell auch die anderen Spieler ein, Moritz Burda und Fabian Kaiser werden weiter auf der Annahme-Außen-Position trainieren.“ Goerlich braucht Flexibilität. Schließlich stehen Christopher Siebert, Malte Köhler und Slava Vasechko aus privaten Gründen nicht zur Verfügung, Thorben Haase ist aus dem Urlaub zurück, hat aber noch Trainingsrückstand. Stephane Lebreton fehlt verletzungsbedingt.
Die TVA-Reserve hat am Wochenende in der Regionalliga West spielfrei, die Mannschaft von Trainer Markus Bosch erwartet erst am 13. Oktober den VC Menden-Much.