Die Volleyballmannschaft des TVA Hürth sichert sich mit dem zweiten Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften der Senioren über 35 die Möglichkeit in einem weiteren Spiel die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin zu erreichen.
Der Wille war bis zum Ende da, aber die Körper der 10 „Senioren“, die für den TVA Hürth an den Westdeutschen Meisterschaften ins Rennen gingen, stellten am Ende den entscheidenden Faktor für die Niederlage im Finale gegen den VV Humann Essen dar. Ob Rücken-, Knie- oder Schulterbeschwerden, kaum einer kam in den zwei nerven- und körperaufreibenden Spielen über die volle Distanz von drei Sätzen ohne Blessuren davon.
In den zwei Spielen gegen die mit ehemaligen Erst- und Zweitligaspielern gespickten Gegner aus Mondorf und Essen zeigte sich von Beginn an, dass der TVA, der seinerseits aus drei Akteuren des diesjährigen Zweitligateams und weiteren aktuellen und ehemaligen Spielern aus Hürth zusammengesetzt wurde, mit den Gegnern auf Augenhöhe war. So wurde im ersten Spiel der letztjährige Vize Deutsche Meister vom TUS Mondorf knapp mit 2:1 (25:18 16:25 15:10) nach Sätzen geschlagen. Da auch Essen gegen Mondorf knapp gewinnen konnte kam es zu einem Finale um die Westdeutsche Meisterschaft gegen den letztjährigen Dritten der Deutschen Meisterschaft. Von Beginn an merkte man beiden Teams das vorausgegangene kräftezehrende Spiel an und keine Mannschaft konnte richtig glänzen und sich absetzen. Erst am Ende des Satzes entschied der TVA diesen durch einige starke Abwehr- und Angriffsaktionen für sich. Im zweiten und dritten Satz liefen die „TVA-Senioren“ ständig einem zwei bis drei Punkte Rückstand hinterher und die erfahrene Truppe aus Essen machte insgesamt den etwas eingespielteren Eindruck und sicherte sich Sätze zwei und drei. So ging die Meisterschaft und damit direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft mit einem Satzverhältnis von 2:1 (21:25 25:18 15:13) an Essen. Allerdings hat die Mannschaft um Kapitän Kai Derpa durch den zweiten Platz in einer Qualifikationsrunde am 15.04. weiterhin die Möglichkeit die begehrte Fahrt nach Berlin noch klarzumachen. „Wir sind mit unserer Leistung im Reinen, das waren zwei hochkarätige Gegner“ so ein zufriedener Spielertrainer Markus Bosch. „Wir haben ja jetzt vier Wochen Zeit zur Regeneration, ich bin sicher bis dahin werden alle Rücken, Knie und Schultern wieder fit und auch der letzte Muskelkater verheilt sein so dass ich guter Dinge bin, das Ticket nach Berlin noch zu lösen“ fügt er außerdem mit einem Augenzwinkern hinzu.
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