Am Samstagabend traf die 2.Herrenmannschaft des TVA Hürth (RL) alias „der alte Fisch“ auf den Aufsteiger VC Menden-Much. Nach einer intensiven Trainingswoche und auf Basis einer dünnen Personaldecke, galt es das letzte Spiel aus den Köpfen zu bekommen und weitere Punkte einzufahren. Michael Wollring verstärkte die Mitte, da Dominik Werthmann urlaubsbedingt fehlte. Niklas Kanski wechselte von der Aussenannahme auf die Liberoposition, da auch Johannes Burdack bereits im Urlaub war. Allein die Zuspielposition war mit Nikolas Wessely und Armin Hansen doppelt besetzt.
Im ersten Satz liefen alle Stränge zusammen, Druck im Aufschlag, solide Annahme, präzise Angriffe und konsequente Blocks. Die Gegner waren sichtlich überrascht und lagen schnell mit 13:5 hinten an. Nikolas Wessely hatte bis zum Ende des Satzes sogar die Möglichkeit im Zuspiel mal hier und da etwas auszuprobieren – Ergebnis 25:17.
Im zweiten Satz haben sich die Gäste gefangen. Sie konnten ebenfalls mit Druck im Aufschlag und guten Abwehraktionen zu Beginn des Satzes gleich aufziehen und erstmals in Führung gehen.  Obwohl sich der TVA jedoch zwischenzeitlich absetzen konnte wurde es zum Ende des Satzes beim Stand von 19:19 eng. Die Führung nicht abgeben wollend, mussten die TVAler noch eine Schüppe drauf legen, um den Satz nach hause zu fahren. Mit druckvollen Sprungaufschlägen durch Christian Bretthauer und starken Angriffen von Hendrik Designer gelang schlussendlich der Sieg des 2.Satzes mit 25:22.
Im dritten Satz wurde auf der Zuspielposition gewechselt. Mit einem Aufschlagass und unterstützt durch die Blockaktionen von Martin Schlösser und Max Schmitz-Porten gelang ein ähnlich guter Start wie im ersten Satz. Die Vorgabe des Trainers Markus Bosch war es, das Spiel mit diesem Satz enden zu lassen. Die Gäste blieben den gesamten Satz im Rückstand, so bald sie näher an den Punktestand des TVA heran rückten, ließen die Angreifer des TVA den Mendenern keine Chance. Die Vorgabe wurde erfüllt – der TVA gewann klar mit 3:0!
Das Fazit ist einfach – beginnend von einer überragenden Annahme von Niklas Kanski, über variables Zuspiel zu starken Angriffen und konsequenten Abwehr und Blockaktionen, fanden die Gegner kein Mittel. „Wenn alle ihren Job machen, läuft es!“ so Trainer Bosch.
Erstmalig wurde das Maskottchen- der Hännes – zur moralischen Unterstützung vorgestellt. Bei dem Erfolg zeigt sich, dass auch die nebensächlichen kleinen Dinge Erfolg bescheren können. Dazu gehört auch das Treffen beim Italiener nach dem Spiel der den Abend erst richtig abgerundet hat.
Am kommenden Woche geht es auswärts gegen Paderborn, die Personaldecke wird noch dünner, der Ausgang bleibt daher spannend!
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