Nach einer viel zu langen Pause hatten wir, die Damen 5, am 10.11. endlich unser zweites Saisonspiel. Mit viel Motivation im Gepäck, ging es für uns zum DJK Wiking. Über die letzten Wochen haben wir ein neues Spielsystem (4:2) eingeführt und wollten nun zeigen, was in uns steckt.
Beim Anblick der zahlreichen Fans des DJK, schlackerten uns schon ein bisschen die Ohren, es stand 20:2 für den DJK. Wir ließen uns jedoch nichts anmerken und konnten den ersten Satz dank unserer Abwehrarbeit souverän 25:21 für uns entscheiden.
Im Gegensatz dazu war der zweite Satz zum Vergessen. Der DJK hatte anscheinend die Regel eingeführt, dass man nun mit vier regulären Kontakten spielen darf. Wir konnten uns leider nicht früh genug anpassen und wurden immer wieder überrascht. Den Satz mussten wir mit 10:25 abgeben. Davon ließen wir uns jedoch nicht entmutigen.
Zurück auf der anderen Seite des Feldes, starteten wir gut in den dritten Satz. Der Support der Damen 3 ließ uns zu Hochtouren auflaufen. Unsere Maschine Steffi haute dem Gegner die Aufschläge mit Ansage um die Ohren und unsere Zuspielerin/Diagonalangreiferin Janine entschied sich die Calls der Gegner zu ignorieren und ihr eigenes Spiel zu spielen – KABÄM, 25:20!!
Nun wollten wir das Spiel zu Ende bringen und uns unseren ersten Sieg holen. DJK Wiking ließ jedoch nicht locker und setzte uns wieder ordentlich unter Druck. Wir konnten uns am Ende noch herankämpfen, aber leider hat es nicht gereicht, sodass es mit 22:25 in den Tie-Break ging.
Unser Geburtstagskind Line wünschte sich den fünften Satz als Geschenk – das sollte doch eigentlich als Motivation reichen, oder? Leider gelang uns der Start in den Entscheidungssatz nicht so gut wie erhofft. Zu viele Fehler führten dazu, dass wir die Seiten bei 8:5 wechselten. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Dank einer Aufschlagsserie von Chrissi konnten wir nach einem Rückstand von 7:12 auf 12:12 ausgleichen. Und es hieß: nicht die Nerven verlieren! Coach Pavel konnte kaum hingucken, aber am Ende hieß es 16:14 und damit 3:2 für den TVA! Da wir noch nicht ans Gewinnen gewöhnt sind, gab’s am Ende einen Schweinehaufen vom feinsten.
Es war ein hart umkämpfter Sieg, aber: TVA – BALLERN!