Nach einem positiven Start in der 3. Liga (3:1 Sieg gegen Mondorf) stand das TVA Team vor einer neuen Herausforderung aus Münster, dem TSC Gievenbeck. Man könnte vermuten, dass die beiden Teams sich nicht mehr so gut kennen, weil die letzten Begegnungen in der Saison 2015/16 stattfanden, als der TVA Hürth zuletzt in der 3. Liga spielte. Da die jetzige Hürther Mannschaft aber zum Großteil aus der Reserve des letzten Jahres besteht, hatte sie die zwei bitteren Niederlagen (0:3, 0:3) gegen den TSC noch frisch vor Augen.
Das Spiel begann mit viel Nervosität auf Seiten des Gastgebers und schon am Anfang des ersten Satzes verschafften sich die Münsteraner einen sehr komfortablen Vorsprung, den sie bis zum Satzende beibehielten (17:25). Der zweite Satz lief schon deutlich besser für den TVA und beide Mannschaften kämpften um die knappe Führung bis zum Stand von 18:20. In dem Moment entschied sich Trainer Tobias Goerlich für einen Wechsel, um neuen Schwung in die eigene Mannschaft zu bringen: Fabian „Jeff“ Kaiser wurde als Außenangreifer eingesetzt. Danach kam eine starke Serie von Hürther Seite und der Satz wurde zu 21 für die Heimmannschaft entschieden. Den Motivationsschub konnte der TVA in den dritten Satz mitnehmen und mit einer guten Aufschlagserie von Jeff bauten die Hürther einen Vorsprung aus, was am Ende des Satzes auch nötig war (25:23). Der vierte Satz hatte einen ähnlichen Verlauf wie der dritte und bei einem Stand von 22:18 lockerte die Mannschaft den Biss ein wenig, woraufhin der Gegner sofort wieder im Spiel war (23:23). Doch am Ende, mit ein bisschen Glück (Aufschlagsfehler von TSC) und Konzentration (Abwehraktion), konnten die Spieler des TVA eine unnötige Verlängerung vermeiden. Den entscheidenden Punkt holte Joker Jeff und sicherte sich damit die Krone (interner MVP).
Dieser Sieg war umso wichtiger, weil die Mannschaft sich aus ihrem Tief im zweiten Satz kämpfen konnte. Genau die Qualität braucht man, um das Saisonziel zu erreichen: Klassenerhalt in der 3. Liga. Weiter so!