Montagabend und die dritte Herren im zähen Pendlerverkehr nach Düsseldorf, das kann nur eins bedeuten – genau, Nachholspiel! Noch dazu ein wichtiges im Keller der Verbandsliga, für den TVA sind Punkte nötig, um den Anschluss zum Mittelfeld zu halten, das gleich gilt für ART Düsseldorf II.

Und trotz dieser mehr oder weniger motivierenden Umstände setzten wir alle gemeinsam auf dem Feld den dritten Satz komplett in den Sand, 25:16 (wobei der Autor beim Schreiben dieser Zeilen immer noch erstaunt ist, dass es überhaupt 16 Punkte für den TVA waren). In der Satz Pause machte Coach Felix deutlich, dass das Ergebnis nichts mit der individuellen Klasse des Gegners zu tun hatte, sondern durch einen Haufen dummer Eigenfehler zu Stande gekommen war.

Also ran an den zweiten Satz – und erst mal wieder ein Start zum Vergessen, Auszeit beim 1:6, noch ernstere Worte von Felix, aber auch präzise Vorgaben, was passieren muss („Bringt den Ball beim Aufschlag einfach nur ins Spiel, die machen die Fehler“). Und auf einmal fängt der TVA an Volleyball zu spielen und kommt langsam ins Rollen, vor allem Josh prügelt gefühlt nach belieben einen Ball nah dem anderen in die gegnerische Hälfte. Und so nimmt die nächste Auszeit unser Gegner, allerdings beim Stand von 18:15 für den TVA. Auch diverse Wechsel und eine weitere Auszeit helfen unserem Gegner nicht, wir bringen den Satz souverän durch zum 25:22.

Danach bleiben wir im dritten Satz am Drücker und ziehen unser Spiel durch, erspielen früh ein paar Breaks und holen auch diesen Satz 25:21, den wir auch vielleicht deutlicher hätten entscheiden können.

Im vierten Satz hatte sich unser Gegner dann wieder gesammelt und brachte wieder mehr Druck in sein Spiel, wir waren aber auch weiter auf des höhe des Geschehens, sodass sich eine sehr enge Partie entwickelte, bei der beide Mannschaften im Gleichschritt punkteten – bis zum 18:18. Denn hier konnte Düsseldorf eine kleine Serie im Aufschlag starten und holte sich dadurch den vierten Satz mit 21:25.

Also fünfter Satz, jetzt mit auch Düsseldorfer Fans an der Seite, die erste Herren war mit ihrem Training fertig und beeindruckte uns vielleicht ein wenig. Oder der ART war ein bisschen abgezockter, jedenfalls holten jetzt die Düsseldorfer schnell ein paar Breaks und hielten ihr Sideout und dadurch auch den Sieg mit 11:15.

Somit konnte die H3 des TVA also zumindest ihr Minimalziel erreichen, es wäre aber auch mehr drin gewesen mit einer konstanten Leistung. Bis Weihnachten gilt jetzt fleißig trainieren und punkten, um sich ins Mittelfeld der Tabelle zu schieben.

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