Die ersten Damen gewinnen nach harter Arbeit mit 3:0 in Düren.
Während Marathoneva an ihrer Ausdauer feilte, Franka ihren 27. Geburtstag feierte und Tonya in Hamburg frische Nordluft schnupperte, machten sich 10 getreue Recken auf den Weg nach Düren. Stine Schücker, ihres Zeichens Rennmaus der Autobahn und normalerweise Libera des Vertrauens, durfte aufgrund des dezimierten Kaders das Grün der Angreiferinnen anlegen, während Mona Dexel ihren ersten großen Auftritt im Rot der Liberetten auf’s Parkett legte. Über Außen feierte Caro Bastemeyer ihr Debüt, im Zuspiel durfte Anna Wächter statt der kränkelnden Jihan El-Sawaf glänzen. Der Rest: die üblichen Verdächtigen.
Satz 1 startete mit einigen Nervositäten, die jedoch aufgrund der neuen Aufstellung absolut in Ordnung gingen. Nach einigen Bällen groovte sich der Annahmeriegel ein und die TVA-Maschinerie lief sich warm. Mit den gewohnt druckvollen Aufschlägen wurde Düren ziemlich abgehängt und Hürth konnte sich zwischenzeitlich mit 10 Punkten absetzen. Leider konnte auch Düren druckvoll aufschlagen und kam mit einer Serie bis auf 3 Punkte heran. Der TVA tat sich vor Allem zum Satzende hin schwer, der ein oder andere unnötige Fehler passierte und im Angriff fehlte die letzte Konsequenz. Die letzten beiden Punkte zum Satzgewinn zogen sich zäh dahin. Bis Coach Aurbach Daria (oder doch Dunja?) Schoser über die Mitte einwechselte, die direkt den ersten Ball sowas von totmachte und den Hürtherinnen mit 25:23 den Satzgewinn bescherte.
Deutlich eingespielter zeigten sich die Gäste in grün im zweiten Satz. Die Annahme stand sicher, die Fehlerquote reduzierte sich deutlich und in Angriff, Abwehr und Block glänzte jeder, sogar die Dicke über Diagonal, die mit einem Ludwig-Laser die Stimmung – ohnehin immer gut – noch weiter steigerte. Trotz der äußerst glatten Stelle mit dem Huckel, die Zuspielerin Anna Wächter kurz ins Stolpern brachte, ging Satz 2 ungefährdet mit 25:14 an Hürth.
Mit der üblichen Unzufriedenheit bei nur 2 gewonnenen Sätzen, schickte Papa Gerd seine Girls zurück in den Kampf. Düren spielte sicherer und punktete mit harten Angriffen die-Linie-runter-ins-Gesicht. Hürth entwickelte sich im Laufe des Satzes zu einer wahren Gummiwand. Doch auch der Gastgeber stand gut in der Abwehr und es wurde ein spannendes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft wesentlich absetzen konnte. Dem TVA kam die Spannung wie so oft zugute, denn mit Angst spielt es sich laut Mittelbangbüx Ronja Krämer am besten. Mit kompromisslosen Blocks und knallharten Angriffen gewann das Team um Libera Mona Dexel Oberwasser und schwamm auf der Erfolgswelle bis zum Satzgewinn mit 25:22.
Abgesehen von der ersten kurzen Orientierungsphase, in der sich das Team in der veränderten Formation zurechtfinden musste, spielte Hürth wieder auf gutem Oberliganiveau und bewies eindrucksvoll, dass es in diesem Kader zurecht keine Standard-Starting-Six gibt.
Für 4 Wochen entspannt sich das Team von Charlottchen dem Maskottchen bei fünfmal Training pro Woche und chillaxt bei Langeweile natürlich in der Muckibude. Marathon dann zum Auslaufen.
Am 10.11. kommt mit PTSV Aachen 2 der derzeitige Tabellenführer in die Hürther Hölle. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer! 😊