Planziel „Emlich heim zahlen“ geht nicht auf, Damen 1 verliert auswärts mit 0:3.
Schon von Beginn an lief es beim Team um Coach Geri Dexel (heute allein auf weiter Flur) nicht so richtig rund. Mit ungewohnten Unsicherheiten machten sich die Hürtherinnen das Leben oft selbst schwer und lieferten Emlichheim viele Gründe zum Jubeln. Der frühe Rückstand hielt sich hartnäckig, auch wenn es zur Crunchtime einige Lichtblicke gab. Bei 16:19 zwang man Emlichheim zur Auszeit, doch diese durchbrach wie gewünscht den Hürther Lauf und der Satz ging mit 25:18 an die Gastgeberinnen.
Satz 2 verlief ähnlich unrund. Der SCU setzte sich schnell und deutlich ab, machte Druck am Aufschlag und brachte die Angriffe zuverlässig im Hürther Feld unter. Der TVA hingegen leistete sich Eigenfehler und tat sich allgemein schwer, gegen die gute Block-Feld-Abwehr der Gastgeberinnen. Zwar sorgte ein Doppelwechsel auch hier für ein kurzes Aufbäumen, doch Emlichheim ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und fuhr auch diesen Satz mit 25:16 ein.
Motiviert bis in die letzte Haarspitze startete das Team um MVP- Zuspielerin Anna Wächter in Runde 3. Doch es lief nicht wie erhofft. Hürth fehlte der Druck am Aufschlag, die Kreativität im Angriff und oft ein Quäntchen Glück in der Abwehr. Wie schon zuvor ging Emlichheim schnell in Führung. Die Hürtherinnen zeigten zwar hin und wieder, dass sie rein theoretisch zu mehr in der Lage wären, aber auch in diesem Satz überwogen die Eigenfehler und die Spielfähigkeit der Gegnerinnen. Am Ende hieß des 25:20 für den SCU.
Kein Spiel fürs Hürther Auge, aber eins aus dem man lernen kann. An der Fehlerquote und dem sicheren Spielaufbau wird nun ordentlich gefeilt, damit man dem heimischen Publikum am nächsten Sonntag etwas bieten kann. Dann geht es um 16 Uhr gegen die GegnerInnen aus der Relegation: der TVA hat den FC Leschede zu Gast.