Damen 1 verliert am Tag nach der KT-Party mit 1:3 gegen Aufsteiger Wachtberg.

Am Tag nach der KT Party sagt ja eigentlich schon alles… Aber von Katerstimmung war zumindest vor dem Spiel nicht viel zu merken. Im Gegenteil, begleitet von ACDC und Co. verlief die Erwärmung motivierter denn je. Zum Spielbeginn waren alle dementsprechend heiß wie Frittenfett auf die ersten 3 Punkte der Saison.

Doch es sollte anders kommen. Bereits zu Beginn des Satzes zeigte sich die große Nervosität bei allen Spielerinnen. Diverse Aufschlagfehler, Annahmewackler und eine gut sortierte gegnerische Mannschaft machten es dem Team um Trainer Theis unmöglich ins Spiel zu finden. Ab Mitte des Satzes baute Wachtberg den Vorsprung auf 6 Punkte aus, der bis zum Satzende gehalten werden konnte.

Im zweiten Satz schien der Knoten geplatzt und die Nervosität besiegt zu sein. Mittelmauer Ronja Krämer startete mit einer grandiosen Aufschlagserie und lehrte die Wachtberger Annahme das Fürchten. Auch alles Weitere war ein Selbstläufer. Annahme sauber ans Netz und den Pass von Jihan „Zauberhand“ El Sawaf im Feld versenken. Eine runde Sache auf allen Positionen. Wachtberg fand kein Heilmittel und nach 22 knackigen Minuten stand es 25 zu 16 für den TVA.

Jetzt geht’s los, könnte man denken. Aber falsch gedacht. Was 3 Minuten vorher noch lief wie am Schnürchen, verkehrte sich jetzt ins Gegenteil. Trainer Theis hatte klare Aufschlagziele angegeben, doch statt diese zu treffen flogen die Aufschläge wieder ins Netz oder ins benachbarte Dorf. Landete einer mal im Feld, ging er meistens zur starken gegnerischen Libera, die sich keinen Fehler in der Annahme leistete. Die Annahme der TVA-Damen hingegen geriet wieder ordentlich ins Trudeln, ebenso wie die vorher noch hart punktenden Angreiferinnen. Es lief überhaupt nichts mehr und Wachtberg nutzte die anhaltende Ratlosigkeit zum deutlichen Satzgewinn mit 25 zu 12.

Krönchen richten und Mund abputzen, 2 Punkte sind ja auch okay. Mit viel Kampfgeist und frischem Mut startete das Team um Libera Stine Schücker in Satz 4. Doch wieder kränkelten die guten Vorsätze fast sofort. Zwar kam der TVA nochmal auf 7 zu 8 heran, aber Wachtberg gab die Führung nicht her. Über die Mitte fielen diverse halbharte Angriffe und Lobs auf den hübsch hergerichteten Marktplatz, den die Hürther Mannschaft einfach nicht verteidigt bekam. Ab und zu blitzte Mal ein Silberstreif am Blockhorizont auf, ein bis zwei nette Keulen kamen von außen und über die Mitte, aber trotz Allem war Wachtberg einfach die konstantere Mannschaft und holte sich auch den letzten Satz verdient mit 25 zu 18.

Ein nicht so ganz gelungener Einstieg für Trainer Fred Theis und diverse Neuverpflichtungen im TVA-Kader, aber dann rollen wir das Feld eben von hinten auf!!!

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