Die Damen 1 gewinnen zu Hause gegen die Bizeps Volleys aus Bonn mit 3:2 und stehen vorerst auf einem soliden 5. Tabellenplatz.

Das Team um Headcoach Thorben Burda startete nervös in die Partie und leistete sich zu Beginn vor Allem im Angriff noch leichte Fehler. Bonn punktete zuverlässiger und ging schnell in Führung. Bei 9:15 sah sich Coach Burda zum frühen Wechseln gezwungen und brachte Diagonalangreiferin Daria Schoser und Mittelblockerin Ronja Krämer ins Spiel. Letztere hinterließ direkt am Aufschlag einen bleibenden Eindruck bei den Gegnerinnen und die Hürther Maschinerie kam langsam in Fahrt. Mit deutlich mehr Angriffspower und nun auch zunehmender Selbstsicherheit holte der TVA langsam auf und konnte schließlich zum 21:21 ausgleichen. Angespornt durch diese kämpferische Leistung zogen die Hürtherinnen bis zuletzt ihr Ding durch und holten sich Satz 1 mit 25:23.

Auch der zweite Durchgang lief wie am Schnürchen. Das Team um die spätere MVP Anna Wächter zeigte sich von seiner besten Seite und lieferte der vollen Hürther Hölle erstklassigen Drittligavolleyball. Die Bizeps Volleys wirkten in dieser Phase ratlos und etwas überfahren und der TVA konnte sich sehr schnell und sehr deutlich absetzen. Mit 25:15 ging auch diese Runde an die GastgeberInnen.

Die Konzentration bei Hürth ließ im dritten Satz dann allerdings etwas nach, der Aufschlagdruck wurde verringert und Bonn nutzte jede Schwachstelle aus und fand zum eigenen Spiel. Es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, den die Gäste mit 19:25 für sich entschieden.

Davon nicht entmutigt, warfen sich die Mädels vom TVA nun wieder ordentlich ins Zeug und kein Ball wurde leichtfertig verschenkt. Doch auch Bonn hatte den eigenen Rhythmus gefunden und den Zuschauern wurden spektakuläre Ballwechsel geboten. Die Führung wechselte mehrfach, der Ausgang war völlig ungewiss. Glänzende Abwehrparaden, stabile Blockarbeit und sehenswerte Angriffe sorgten für ordentlich Stimmung in der Halle. Schlussendlich konnte Bonn sich den Satz mit 25:23 erkämpfen und den TVA in den Tie-Break zwingen.

Das gleiche Bild bot sich nun auch hier. Bis zum 12:12 hätte das Spiel keine SiegerInnen verdient gehabt und vielleicht war es nun der Heimvorteil, der den HürtherInnen half, das Spiel denkbar knapp mit 15:13 für sich zu entscheiden.

Zufrieden mit der eigenen Leistung und den 2 erkämpften Punkten, gönnt sich das Team jetzt aber keine Pause, sondern fokussiert sich bereits auf das nächste Spiel am 21. Oktober, dann geht es gegen die TabellenführerInnen aus Hörde.

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