TVA Hürth erwartet das einzige Team der zweiten Bundesliga Nord mit weißer Weste
Von ANNA NEUBER
Hürth. Schon bevor Volleyballer Sebastian Wagener vor dieser Saison zum TVA Hürth in die Zweite Volleyball-Bundesliga-Nord wechselte, kannte er bereits die meisten Spieler und sogar den neuen Trainer Cagri Akdogan. Für den Neuzugang, der im Vorjahr als Co-Trainer an der Seitenlinie des Erstligisten SVG Lüneburg agierte, war die schnelle Integration somit gar kein Problem. “Beim WVV kennt jeder jeden, die Eingewöhnung lief perfekt.”
Mit dem Zweitliga-Aufsteiger aus Hürth holte der Master-Student der Deutschen Sporthochschule, der im Vorjahr schon als Zugang für das Regionalligateam vorgestellt worden war, es sich dann aber anders überlegt hatte, zuletzt den ersten Sieg, das 3:0 beim USC Braunschweig. Die knappe 2:3-Niederlage gegen Frankfurt brachte immerhin einen weiteren Saisonpunkt ein. “Das war eine hauchdünne Entscheidung”, erinnert sich der 29-Jährige. “Jetzt ist die Frage, wer am kommenden Wochenende dabei ist”, vermutet der Neuzugang. Mit dem DJK Delbrück ist das einzige Team der Zweiten Bundesliga Nord zu Gast, das bisher ohne Satzverlust auskam. Anpfiff ist am Samstag in Hürth um 19 Uhr.
Jetzt ist die Frage, wer am kommenden Wochenende dabei ist. (Sebastian Wagener Neuzang TVA Hürth)
Alle drei Zuspieler des TVA sind verhindert, so dass Thiemo Schnorr aus der Regionalliga-Mannschaft wie bereits beim Pokalduell gegen den TuB Bocholt (0:3) aushelfen wird. “Er hat das sehr gut gemacht und wird auch gegen DJK Delbrück einen guten Job machen”, ist sich Wagener sicher.
Auch TVA-II-Trainer Tobias Goerlich sendet Erfolgswünsche zur ersten Mannschaft und muss für das kommende Auswärtsduell der Reserve gegen den Blau-Weiß Aasee (Samstag, 15 Uhr) neben Schnorr auf den Verletzten Stephane Lebreton verzichten. “Wenn wir konzentriert dagegen halten, haben wir gute Chancen, mit Punkten heimzukehren”, glaubt Goerlich.
Quelle: Kölnischen Rundschau, Anna Neuber, 8.10.2016