Auch im dritten Aufeinandertreffen zwischen dem TVA Hürth II und Bremen, unterliegen die Mannen aus der Domstadt im Tie-Break.
Dabei sah es zu Beginn alles andere als schlecht aus. Der TVA startete zwar verhalten in die Begegnung, allerdings hielt man gut mit den Gegnern aus dem Norden mit und konnte sich sogar ein Stück weit absetzen. Beide Seiten zeigten nicht ihren besten Volleyball, nur leider wachte Bremen als erster aus dieser Trance auf und nutze die Schläfrigkeit der Gäste am Ende des ersten Durchgangs um zum 25:22 vorbeizuziehen. Etwas perplex von dem unerwarteten Satzverlust startete Hürth wieder sehr zurückhaltend und dieses Mal erhöhte Bremen den Druck von Beginn an. Das Bild vom Ende des ersten Satzes wiederholte sich und die Hürther liefen schnell hinterher. Immer fehlte das letzte Bisschen, hier ein Ball nicht gesichert, da eine Abwehr verpennt und Bremen gewann auch diesen Satz ungefährdet 25:22. Für den dritte Satz nahm man sich schließlich großes vor. Die Genugtuung eines 3-Punkte-Sieges wollte man dem Relegationsrivalen nicht gönnen. Trotz des gemeinsamen Einschwörens auf eine bessere Leistung, lag man zu Beginn des Satzes schnell mit 5 Punkten zurück. Trainer Goerlich reagierte pfeilschnell und brachte Erik Grimm im Zuspiel, der mit seinem abgezockten Spiel die Wende brachte. Stück für Stück kämpfte sich das Team heran und es entstand ein packender Krimi, welchen die Gäste mit 27:25 für sich entscheiden konnten. Dieses Mal waren es die Bremer Spieler, welche von dem erstarkten Gegner überrumpelt wurden und brachten in Satz 4 wenig Gegenwehr. Der Satzball zum 25:19 brachte den dritten Tie-Break im dritten Aufeinandertreffen ein. Leider ist dieser Teil schnell erklärt: Aus völlig unerklärlichen Gründen stand wieder das Bremen aus den Sätzen eins und zwei dem TVA Hürth aus Satz eins und zwei gegenüber. Den zweiten Matchball des Spiels konnte Bremen schließlich zum 15:12 verwandeln und erneut den Sieg nach Bremen holen.
Angesichts der in Bremen gezeigten Leistung kann man sich auf Hürther Seite absolut über den einen gewonnenen Punkt freuen. Viele Elemente funktionierten einfach nicht in gewohnter Weise und zu viele ärgerliche Fehler prägten das eigene Spiel. Wahrscheinlich liegt uns die Halle in Bremen einfach nicht und Gott sei Dank, gibt es noch eine vierte Chance endlich einen Sieg gegen Bremen einzufahren – dann auf heimischen Boden.