Die Herren II des TVA Hürths gewinnt 3:0 in Ammerland und steht erstmals auf einem Nichtabstiegsplatz.

Ein Tag nach dem 11.11.2017, 9:30 irgendwo in Köln: die Fischenicher versammeln sich vollzählig – Wolle? – um die lange Reise nach Ostfriesland anzutreten. Schon vor Eintreffen des Gastgebers schlugen sie in der Halle auf, um die Besitzansprüche auf die zu vergebenden drei Punkte klarzustellen. Gesagt getan…

Neben Slava, welcher heute als Kapitän die Fischenicher anführte, fanden sich Ballumlenker Thiemo, Thorben als Libero und die angriffslustigen Moritz, Marcus, Felix und Roberg (heißt der wirklich so?) in der Startaufstellung. Vom ersten Punkt an wurde gekrazt und gesichert. Beide Mannschaften brauchten unbedingt die Punkte, um etwas Luft im Abstiegskampf zu bekommen, und dieser Wille wurde auch mit aufs Spielfeld transportiert. Erst ab Mitte des Satzes konnten sich die Fischenicher einen Vorsprung von zwei, drei und dann sogar vier Punkten herausspielen. Oft konnte der Gegner in seinen neuralgischen Punkten getroffen und intelligente Lösungen gegen gegnerische Blocks gefunden werden. Am Ende wurde es noch kurz spannend, aber mit 26:24 konnte der Satz gewonnen werden.

Die 1:0 Führung bot keinen Grund zum Zurücklehen und im zweiten Satz drehten die Fischenicher richtig auf. Der Muff des Karnevalkaters, welcher sich im ersten Satz an wenigen Stellen bemerkbar gemacht hatte, wurde nun abgeschüttelt. Souverän und wie Maschinen (Fische nich) wurde über alle Positionen gepunktet.

Im zweiten Satz war 25:19 der Endstand
2:0 dann an der Wand stand
Fischenich außer Rand und Band
spätestens jetzt im ganzen Ammerland
bekannt

Pustekuchen! Nichts ging zu Beginn des dritten Satzes. Noch in der Satzansprache war eigentlich ein Einknicken verboten worden, aber daran wollte sich keiner halten. Ein wackelnder Spielaufbau in Annahme und Zuspiel, ein lückenhafter Block, ein schwacher Angriff und eine faule Feldabwehr führten zu einem 21:24 Rückstand. Wo war noch Hoffnung zu finden? Konnte dieser Satz noch gewonnen werden? Ammerland spielte gut und schien den Satz zu gewinnen. Kevin mit einer Einzelaktion zum 22:24. Was dann folgte, war kaum zu glauben. Robert, Berg, König, … (nenn ihn doch wie Du willst, alle Geschichten sind wahr und alle Namen angebracht) ging an die Aufschlaglinie und servierte – man lese und staune – einen nicht aufzubauenenden Ball auf den Libero, ein Ass, einen weiteren Ball, welcher letztlich von Marcus im gegnerischen Feld untergebracht wurde und einen letzten Ball, den die Gegner an die Antenne spielten. Summa sumarum stand es 26:24 und außerdem 3:0. Feuertrunken lagen sich die Spieler in den Armen und feierten die drei gewonnen Punkte.

An dieser Stelle wollen wir uns noch bei der unermüdlichen Bumskette und den Fans bedanken, welche uns in jeder Spielsituation unterstützt und uns die Zeit so weit weg von Zuhause versüßt haben. Probs auch an Eva G., Gaeli W. und Markus B., welcher außerdem als grandioser Fahrer und Schlichter diverser Raufereien zwischen den Söhnen zu einer angenehmen Auswärtsfahrt beigetragen hat, die unsere immer gern gesehenen Edelfans sind!

Schöne Füße!

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