Gut gelaunt und mit gut gefüllter Halle liefen die ersten Damen gegen einen der direkten Ligakonkurrenten MTV auf. Zunächst stimmte alles, die Lieder, die gesungen wurden, die gute Stimmung, die auf dem Feld bebte, die Aufschläge, die in das gegnerische Feld krachten. Zackbumm, war der erste Satz 25:21 um.
Der zweite Satz wirkte genauso vielversprechend. Gute Lieder, gute Stimmung, gute Aufschläge. Zackbumm, Satz zwei war 25:23 um. Aber da war doch was: So einfach lief es dann doch nicht mehr. Beim Spielstand von 24:17 wurde die Überlegenheit gegen Zweifel eingetauscht. MTV rückte plötzlich mit 24:23 so nah, dass den Hürtherinnen schon fast die Luft weg blieb. Wahrscheinlich führten viele Stoßgebete zu einem Fehlaufschlag des Gegners, so dass es nun 2:0 in Sätzen für Hürth stand.
Mit guten Liedern, etwas weniger guter Stimmung und noch weniger guten Aufschlägen ging es in den dritten Satz. Die Punkte wurden von rechts nach links geschoben. Der Glaube an den Sieg wirkte in weiter Ferne. So gab es Blocklücken und die Angriffe wurden weniger zwingend. Zackbumm, der Satz war um, 21:25 verloren.
Im nächsten Satz konnten viele Fragen nicht beantwortet werden, wie: Wo war die Stimmung, der Glaube an den Sieg und die Aufschläge, die gezielt ins Feld krachen sollten? Zackbumm, schnell war‘s um. Es gab einen kurzen Prozess, MTV holte sich gnadenlos den vierten Satz mit 25:13 und den fünften Satz 15:8.
Tja, schließlich kann man nur noch sagen: „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!“ Wir sehen uns in der Rückrunde, lieber MTV!