Hochmotiviert von dem hart erkämpften ersten Punkt der Saison aus dem Spiel des letzten Wochenendes ging es für die Damen 3 des TVA (#HürthHürthHürth) am Samstag in voller Besetzung zu den Damen 2 des SSF Fortuna Bonn. Das Ziel war klar – 3 Punkte sollten es sein.
Durch druckvolle Aufschläge und gute Angriffe konnten wir uns schnell eine gute Führung aufbauen, es stand 12:7 für uns. Aber wer wären wir, wenn wir die Nerven unseres Trainers im ersten Satz schonen würden? Auch die Gegner wachten leider gegen Ende des Satzes auf, allerdings konnten wir uns noch durch den Satz retten, der knapper als gewollt, aber mit 25:23 gut für uns ausging. So eine Wackelkiste wollten wir im zweiten Satz nicht haben, wie im ersten Satz konnte wir eine gute Führung auf- und diesmal auch ausbauen. Die Abwehr saß, auch eine Auszeit von Fortuna beim 9:17 konnte uns nicht aufhalten, wir zogen das Ding durch. Satzende: 25:16. BÄM! – der erste Sieg, er rückte näher.
Aber dann…im dritten Satz hatte sich der Gegner langsam an unser Spiel angepasst und präsentierte eine unglaublich starke Abwehr. Es stand 21:18 für Bonn, wir kämpften uns noch heran, leider vergeblich. So mussten wir den Satz mit 25:23 an Bonn abgeben.
3 Punkte waren immer noch möglich, der Satzgewinn musste her. Doch egal, was wir probierten, die Bonner wehrten ab! Der vierte Satz verlief insgesamt ähnlich wie der dritte, keine Mannschaft konnte sich absetzen und nach 27 Minuten ging der Satz mit 26:24 knapp an Bonn.
Es ging also in den Tie-Break – kurz und knackig – der ging daneben. Immerhin hat sich zu dem einsamen Punkt der letzten Wochen ein zweiter hinzugesellt.
Aber woran hat et jelegen? Am Siegeswillen auf jeden Fall nicht. Auch wenn es viele schöne Ballwechsel und auf beiden Seiten phänomenale Abwehr- und Blockaktionen gab, hatten die Bonner am Ende einfach stärkere Nerven.
Zum Glück gibt es ja noch eine Rückrunde…
Für den TVA spielten: Patrycja Drapala, Sabrina Morawietz, Anne Becker, Marleen Ockenfels, Carina Ungermann, Anastasia Rempel, Paula Mengelkamp, Ana-Sophia Weyer, Laura Fredrich, Ines Brinke, Svenja Lorenz und Leonie Stuckmann.
Coach: Björn Derpa