Den Gegner dank Videoanalyse geknackt und so den vierten Platz gesichert.
Am Samstag traten wir super motiviert zum Spiel in Aachen an. Es sollte auf jeden Fall die Serie von vier Siegen in Folge fortgesetzt werden. Da unser Erfolgscoach Leo leider durch eigene Spielverpflichtungen verhindert war, wurde Aushilfstrainer Pavel videogestützt genauestens instruiert.
Daraus ergab sich folgende Startaufstellung. Während Till als Zuspieler die Geschicke lenken sollte, stand Alex ihm diagonal gegenüber. Das Gespann in der Mitte bildeten Sven und Youngster Jan. Während Philipp als Außenangreifer vorne startete, sollte Niklas den Gegner gleich mit druckvollen Angaben unter Druck setzen. Gesagt getan. So landete gleich der erste Aufschlag direkt im Netz. Dieser Start führte dazu, dass Aachen ein bisschen Oberwasser hatte. Abschütteln lassen wollten wir uns aber nicht. So entwickelte sich sowohl auf dem Feld als auch unter dem Anhang ein enger Schlagabtausch. Kein Team konnte sich mit mehr als 3-4 Punkten/Dezibel absetzen. Doch nach und nach übernahm der Hürther Anhang die Stimmung und die 6 auf dem Feld folgten. Niklas hatte noch eine Rechnung mit dem Gegner offen. So übernahm er beim Stand von 18:22 den Aufschlag und beendete kurzer Hand den Satz. (25:22 für den TVA)
Mit dieser Aufholjagd und der Stimmung auf unserer Seite starteten wir noch ein bisschen motivierter in den zweiten Satz. Folgerichtig lagen wir nach wenigen Minuten 0:4 hinten. Die Bank musste also wieder ran und das Team nach vorne bringen. Einige „Ja was denn? Ja was denn? Ja was denn, was denn, was denn?“-Duelle später war der Spielstand ausgeglichen und Jan am Aufschlag. Souverän beendete er den Satz mit einer Serie von 8 Aufschlägen ( von 17:13 auf 25:13). Spielerisch hatten die Aachener dieser Wucht nichts mehr entgegenzusetzen.
Der dritte Satz startete mit einer der legendären Ansagen unseres Kapitäns. Ganz gendergerecht wurde darauf hingewiesen, dass nur “Pussies” diesen ,dritten und entscheidenen, Satz verlieren würden und das wollte ja nun wirklich keiner – auch Aachen nicht. So entwickelte sich ein spannender und durchaus sehenswerter Satz, in dem sich kein Team absetzen konnte. Unser Trainer verwies immer wieder darauf, die Ruhe zu bewahren und unser Spiel zu spielen. Was konnte bei so klaren Ansagen auch schief gehen? Mit diesen Weisheiten und überragender Stimmung auf und neben dem Feld im Rücken setzten wir uns von 19:18 Punkt für Punkt ab, beendeten letztlich auch den dritten Satz souverän mit 25:20 und freuten uns über den ersten 3:0 Sieg.
Schlachter des Tages wurde Jugendspieler Jan Pandikow, welcher mit einer souveränen Leistung zu überzeugen wusste.
So können wir beruhigt in die Spielpause gehen, bevor wir unsere Serie nächstes Jahr weiter ausbauen wollen.
Für den TVA spielten unter Interimscoach Pascal “Pavel” Trier
Z: Till Jahns, Philip Koch
D: Alexander Roozen
MB: Jan Pandikow, Philipp Bata, Sven Hofmann
AA: Niklas Znamenacek, Philipp Lüdecke, Torsten Kleeberg, Matthis Bauer
L: Phong Vo, Jonas Bohlen
Weiter gehts, im neuem Jahr, am Sonntag den 12.01.2020 um ca. 16:30 in Aachen gegen den FCJ Köln III, welcher aktuell den dritten Platz belegt.