Die Herren 4 gewinnt gegen den PTSV Aachen in einem spannendem Spiel mit 3:2.

Nach guter alter Tradition fuhren wir am Mittwochabend zum Nachholspiel nach Aachen.

12 Leute. 4 Autos, nur die DB kam zu spät und so später allein hinterher gereist. Wann waren die schonmal pünktlich? 😉

Offizielle Hallenöffnung 19:30 Uhr. Wir waren 18:50 Uhr da, orientiert am guten Beispiel der höheren Mannschaften erscheinen wir jetzt immer 3 Stunden vor Spielbeginn in der Halle, um die Luft schonmal zu verinnerlichen und das Feeling für die Gegend zu bekommen. Fakt war. Anreise war entspannt. Zeitpunkt der Ankunft war auch gut. Halle war offen. Wir waren gut gelaunt.

Die gegnerische Mannschaft würde ich mal als physisch überlegen einordnen, im Schnitt einen Kopf größer. 5-10 Jahre jünger, standen die Vorzeichen für uns jetzt nicht so gut.

Im ersten Satz starteten wir mit Till im Zuspiel, Torsten über Dia, Jasper und Jos über Annahme Außen, Sven W. und Johannes über Mitte und Sven H. als Libero.

Der erste Satz fluppte durchweg gut. Wir machten gute Aufschläge, im Angriff setzten wir uns ebenfalls über alle Positionen gut durch. Aachen machte extrem viele Aufschlagfehler, so kamen wir sehr gut in und durch den ersten Satz. Am Ende wurde er dann noch knapp und ging zu 23 an uns. Gefühlt war er allerdings nicht gefährdet.

Der zweite Satz folgte dem Muster der letzten Partien. Ersten Satz gewinnen, zweiten Satz abschenken. Alles was im ersten Satz gut funktionierte, klappte im zweiten nicht mehr ganz so gut und der Gegner wird dann meist auch stärker. Auch die gezielten Wechsel von Trainer Thorben (TT) halfen leider nicht. Insgesamt waren es aber auch die Aachener, die die besseren Aufschläge machten,  und auch im Angriff und Block Akzente setzen konnten. Der Satz ging zu 15 an Aachen. Einzig Torsten hatte in dem Satz überragende Werte und konnte sich nahezu immer durchsetzen.

Den dritten Satz starteten wir sehr gut. Eine starke Aufschlagserie von Torsten brachte uns direkt 7 Punkte in Führung. Leider verdaddelten wir diese Führung bis zum 20:20 aber stückchenweise und lagen kurz vor Schluss mit 22:24 zurück. Wir konnten allerdings nochmal auf 24:24 stellen und hatten im Anschluss mehrere Satzbälle. Leider machten wir den Satz nicht zu und verloren den Satz noch mit 29:31. Dies war schon etwas bitter, da wir insgesamt doch einige Chancen hatten diesen vorher zuzumachen.

Im 4 Satz hatten wir dann mit Jasper und Matthis die für diesen Tag am konstantesten agierenden Annahme/Außen Konstellation auf dem Platz und mit Philipp B. über Mitte hatten wir einen Angreifer, der Angriffe mit übermenschlicher negativer Geschwindigkeit ins Feld der Aachner brachte.  Da kamen diese überhaupt nicht mit zurecht, die insgesamt durchaus gummiähnliche Aachener Abwehrreihe (Anmerkung des Autors: Ich mag ja die Teams nicht, die einfach nicht verstehen, dass man irgendwann gegen Fischenich aufgeben muss) kam mit den in Zeitlupe angegriffenen Bällen deutlich schlechter zurecht, als mit den festen Angriffen.

Den Satz ging zu 20 an uns.

Satz 5 ist auch schnell erzählt. Bis zum 7:7 recht ausgeglichen waren wir am Ende einfach besser. Bessere Aufschläge, klarere Aktionen und eine bessere Annahme waren in diesem Satz der Garant für den Sieg. Aachen hat es uns aber schwer gemacht. Er ging zu 11 an uns.

Insgesamt war es eine geschlossene Mannschaftsleistung.

TT hat die Spieler sehr gut gewechselt. Torsten war die Abwehr, Aufschlags- und Angriffsmaschine (Absolut verdient der Schlachter des Tages), Sven H. (nahe dran, aber nahe reicht halt nicht),machte sein bestes Spiel der Saison und machte Dinge, für die andere mindestens 3000 Wiederholungen brauchen und mehr Lebenszeit als noch vorhanden wäre, Matthis und Jasper (Jasper vielleicht auch beschwingt durch das Aachener Toilettenwasser) machten einfach einen richtig guten Job, sowohl in Annahme und Angriff haben die beiden eine super Entwicklung genommen. Johannes kann die Bälle einfach unfassbar feste überall in der Halle hinschlagen, Phil macht einfach das, wofür er bei uns nicht bezahlt wird, das macht er einfach gut. Über Björn muss man halt auch nichts sagen. Da weiß man einfach was man hat. Schön, dass Du noch so gut in dem alter spielen kannst. Und auch die übrigen Akteure Jos, Laurin, Till, Sven W und Alex machten, wenn sie eingewechselt wurden und gespielt haben ihre Sache gut und haben auch stimmungstechnisch zu diesem schönen Sieg beigetragen.

Am Ende hatten wir einen sehr schönen Abend in Aachen 😉

Aachen wird’s nicht wagen, Aachen wird’s nicht wagen, UNS den TVA zu schlagen…..

Für den TVA spielten unter Coach Thorben.

Z: Björn Derpa, Till Jahns

D: Torsten Fricke, Alexander Roozen

MB: Johannes Berlage, Sven Wagner, Philipp Bata, Laurin Krämer

AA: Jos Telsemayer, Jasper Theviot, Matthis Bauer

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