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Robert Lammert vom Drittligisten TVA Hürth möchte den Platz im oberen Mittelfeld halten
Mit der Nummer sechs ist der Kapitän des TVA Hürth, Robert Lammert, oft am Netz.
Von Marco Führer
Hürth. Die Mannschaften in der dritten Volleyball-Liga West haben derzeit zwei Wochen Pause. Die Spieler des TVA Hürth nutzen die Zeit, um sich zu erholen und auf die kommenden Partien vorzubereiten. 17 Begegnungen haben sie schon hinter sich, fünf sind noch zu spielen. Den Klassenverbleib hat der TVA aber schon gesichert. Kapitän Robert Lammert ist zufrieden mit seinen Teamkollegen, sieht aber noch ungenutztes Potenzial. Die Stimmung unter den Spielern sei super, sagt Lammert. „Mit dem Saisonergebnis sind wir sehr zufrieden. Spielerisch ist meiner Meinung nach aber noch Luft nach oben, in der Hinrunde haben wir mehr gegeben.“ Die Leistung der Mannschaft in der Rückrunde wolle er trotzdem nicht schlechtreden. „Unser Angriff ist besser und sicherer geworden. Insgesamt sind wir stabiler, wenn es darum geht, gute Leistungen abzurufen.“
Deutliche SteigerungIm Vergleich zur vergangenen Saison konnten sich die Hürther deutlich steigern. Zehn von 17 Spielen gewannen sie bisher. 2019 erreichte der TVA die zehn Siege erst am Saisonende. Die Leistung reichte damals nur für den neunten Platz im unteren Tabellendrittel. Jetzt steht die Mannschaft sicher im Mittelfeld.

Wozu die Hürther mittlerweile in der Lage sind, bewiesen sie gegen die Tecklenburger Land Volleys und den FCJ Köln. Gegen die starken „Tebus“ konnten die Hürther in dieser Saison zwei Siege erringen. Auch den erfahrenen Kölnern bereitete der TVA Kopfzerbrechen. In einem hart umkämpften Spiel unterlagen sie dem FCJ Anfang Februar nur knapp mit 2:3. Beide Gegner traten mit Spielern an, die bereits Erfahrung in höheren Ligen gesammelt haben.

„Am Spiel gegen die Tebus in der Rückrunde sind wir ganz klar gewachsen. Uns war von vorneherein klar, dass es schwer werden würde. Das gleiche gilt für das Spiel gegen den FCJ Köln“, sagt Lammert. Für das Team sei es eine sehr wichtige Erfahrung, dass es auch mit höherklassigen Mannschaften spielerisch mithalten kann.

Obwohl der TVA den Klassenerhalt bereits erreicht hat, will Lammert seine Mitspieler dazu ermutigen, die nächsten Spiele auch ernst zu nehmen. Am 29. Februar steht das Heimspiel gegen den Tabellenersten, SVG Lüneburg II, an. In diesem müssen die Hürther mindestens einen Punkt holen, um ihren fünften Platz nicht an die Tebus abzugeben. Die Tecklenburger Land Volleys treffen in ihrem nächsten Spiel auf den VfL Lintorf. Ein Sieg der Tebus gilt deshalb als wahrscheinlich.

Lammerts Ziel ist es, den Platz im oberen Mittelfeld zu halten. Möglich sei das durch harte Arbeit. „Die Block-Feld-Abwehr muss langfristig verbessert werden. Und wir müssen da Punkte holen, wo wir Punkte holen können.“ Aber eigentlich sei er zuversichtlich. „Die Saison ist wirklich sehr positiv für uns gelaufen.“

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