Rhein-Erft-Kreis. Trotz guter Bedingungen blieben die Volleyballer des TVA Hürth am Ende chancenlos gegen die „Lüne-Hünen“. Das erste Hürther Herrenteam unterlag in der dritten Liga der SVG Lüneburg II mit 0:3 (27:29, 20:25, 21:25).
Im Gegensatz zum Gegner – nur mit sieben Spielern auf dem Feld – waren die Hürther zu Beginn breit aufgestellt. Einen Engpass gab es nur auf der Position des Zuspielers. Trainer Tobias Goerlich hatte nur Reona Takezawa zur Verfügung. „Wir erwischten im ersten Satz einen denkbar schlechten Start und kassierten direkt eine Aufschlagserie“, sagt Goerlich. Dank Kapitän Robert Lammert sei es dann aber gelungen, in Front zu gehen. Weil es am Satzende remis stand, sollte der Spielabschnitt per Satzball entschieden werden. Zwei Versuche der Hürther blieben jedoch erfolglos, der Satz sei „bitter verloren gegangen“, so Goerlich.Der zweite Satz war bis zum 9:9 ausgeglichen. „Dann sind wir durch eine
Auch im dritten Abschnitt begegneten sich die Mannschaften zunächst auf Augenhöhe. „Dann schafften wir es – wie in den anderen Sätzen auch – uns in der Satzmitte etwas abzusetzen.“ Es folgte allerdings das gleiche Muster wie in den Sätzen zuvor: Am Ende holten die SGV die Hürther ein.
„Es war kein Spiel auf höchstem Niveau. Lünebürg hat nur das Nötigste gemacht“, sagte der Hürther Trainer. Noch nie seien die Chancen so gut gewesen, gegen Lüneburg Punkte zu holen. „Trotzdem bleibt auf dem Papier nur ein 0:3 stehen. Das ist sicherlich ein bisschen schade.“ MVP auf Seiten des TVA wurde Diagonalangreifer Moritz Burda.
Auch die zweite Herrenmannschaft des TVA musste sich ihrem Gegner knapp geschlagen geben. Der PTSV Aachen II besiegte Hürth in der Regionlliga West mit 3:1 (25:21, 25:22, 20:25, 25:23). „Insgesamt war das Spiel zu schwach für gut aufgelegte Aachener. Auch aufgrund der hohen Fehlerquote“, sagte Trainer Markus Bosch. Das sei sicherlich auch eine Folge der Trainingsausfälle über Karneval. Die Sätze drei und vier seien trotzdem „durchaus sehenswert und auf Regionalliga-Niveau“ gewesen. Überzeugt haben Bosch vor allem Niklas Schuch als Libero und Christian Bretthauer im Diagonalangriff. MVP wurde Armin Hansen.