Von Anna Neuber
Hürth. Die Trainingswoche der Zweitliga-Volleyballer des TVA Hürth verlief überaus harmonisch. Der Grund: Am Samstag hatten die Lachse zum ersten Mal einen Heimsieg gefeiert. Und die geglückte Premiere zeigt Wirkung. “Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist super, wir haben viel Selbstvertrauen getankt”, verrät Trainer Cagri Akdogan. Der TVA platziert sich dadurch nach zwei Siegen (auswärts hatte der TVA bereits Braunschweig mit 3:0 bezwungen) im Mittelfeld der Gruppe Nord auf Platz neun. “Wir sind zufrieden”, gibt der TVA-Trainer zu.
Eine Unterbrechung der Übungswoche gab es beim Aufsteiger aber trotzdem: Die Friedrich-Ebert-Realschule als heimische Sportstätte blieb am Feiertag geschlossen. Das Alternativprogramm war aber schnell gefunden, wie Akdogan bestätigt: “Wir waren zusammen im Bowling-Center.” Lockeres Teambuilding statt laufintensiven Trainings.
Der 3:2-Erfolg gegen den SV Lindow-Gransee soll die Lachse im Heimspiel am heutigen Samstag (19 Uhr) gegen Tecklenburg beflügeln. “Physisch sind wir vielleicht sogar stärker einzuschätzen”, beschreibt der Hürther Trainer die Unterschiede zum Gegner. In der Zweiten Liga sind die Hürther auf Platz neun und die zehntplatzierten Tecklenburger Tabellennachbarn. “Beide Teams sind siegeshungrig”, glaubt Akdogan. Vor dem Tripp nach Hürth hatte Tecklenburg am Freitag noch Frankfurt zu Gast.
Den nächsten Punktgewinn haben die Regionalliga-Volleyballer des TVA auch fest im Blick. Denn das Team von Tobias Goerlich bestreitet das einzige Duell der Gruppe West und tankte in der Vorwoche beim 3:1 gegen Aachen II viel Sicherheit. Am heutigen Samstag (16 Uhr, Friedrich-Ebert-Realschule) erwartet der TVA II im Nachholspiel Angstgegner VBC 69 Paderborn. “Im Vorjahr haben wir beide Duelle verloren”, erinnert sich Goerlich und zollt dem Gegner Respekt: “Besonders die Zuspieler und Mittelangreifer mit Zweitliga-Erfahrung haben wir nicht in den Griff bekommen.” Die TVA-Reserve will deshalb kämpferisch dagegenhalten, “ich erwarte eine stimmungsvolle Partie”, so Goerlich.
Verzichten muss er nur auf den angeschlagenen Angreifer Stephane Lebreton und den in Jerusalem weilenden Erik Grimm (Auslandssemester).
Quelle: Kölnische Rundschau, Anna Neuber, 05.11.2016
Foto: Peter Zylajew