In einem spektakulären Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten der Regionalliga West sichern sich die Rhein-Sieg Volleys glücklich mit einem 3:1 die Punkte, nicht zuletzt aber wegen zwei umstrittener Schiedsrichterentscheidungen im dritten Satz.
Der erste Satz begann beim TVA durchaus holprig und das junge gegnerische Team machte seine Sache gut im Angriff und in der Feldabwehr, wodurch sie schnell eine Punkteführung herausspielten und diese souverän bis zum Ende des ersten Satzes durchbrachten.
Im zweiten Satz zeigte sich der TVA dann stark verbessert in den Elementen Block und Aufschlag, was wiederum schnell zu einer 8 Punkte Führung führte und uns den zweiten Satz sicherte.
Also alles wieder auf Anfang gestellt.
Wir starteten furios in den dritten Satz und konnten uns auch in diesem durch ein starkes Angriffs- sowie Blockspiel eine 10 Punkte Führung erspielen. Doch dann machten uns die Nerven einen Strich durch die Rechnung und der Gegner setzte uns durch gute Sprungangaben derart unter Druck, dass wir Punkt um Punkt abgaben und es beim Stand von 21:23 zu den eingangs erwähnten folgenschweren Fehlentscheidungen des Schiedsgerichts kam.
Erst wurde ein offensichtliches Fehlzuspiel des Stellers nicht geahndet, weshalb die Rhein-Sieg Volleys auf 22:23 ausglich und dann wurde beim Stand von 23:23 ein offensichtlicher Tuschball, den selbst der letzte Würstchenverkäufer im Keller des Rhein Energie Stadions als solchen erkannt haben dürfte, nicht geahndet und die Gegner gingen in Führung. Daraufhin verspielten wir den letzten Punkt und gaben einen sicher geglaubten Satz, in dem wir zu fast jeder Zeit besser waren als der Gegner, noch ab.
Nach langem Hadern fanden wir im letzten Satz zu alter Stärke, aber ein starker Gegner konnte letzten Endes auch mit dem nötigen Quäntchen Glück das Spiel mit 25:23 für sich entscheiden und spielt sich somit an die Tabellenspitze.
Schade.
Nach Weihnachten geht es mit Vollgas weiter.