Die 1. Damen verlieren auswärts gegen Bonn mit 1:3 und büßen wichtige Punkte ein.

Mit einem karnevalsreduzierten Kader und Verstärkung aus der Damen 2 in Person von Universalspielerin Alice Heinrich, startete das Team von Trainer Geri Dexel zunächst gut ins Spiel. Druckvolle Hürther Aufschläge machten den Gastgebern das Leben schwer, der TVA versenkte einige gute Angriffe und zwang die Bonner zu einer Auszeit bei 8:4. Erst beim Stand von 19:19 kamen die RWR Volleys in Schwung und kämpften sich nach vorn. TVA-Trainer Dexel versuchte den drohenden Satzverlust mit einem Doppelwechsel abzuwenden, doch auch Zuspielerin Jihan El-Sawaf und Diagonalgeheimwaffe Alice Heinrich konnten das Ergebnis nicht drehen: 25:23 für RWR.

Satz 2 startete ausgeglichen, allerdings schlichen sich beim TVA zunehmend Fehler am Aufschlag ein, die Annahme wurde unsicherer und das Spiel nach und nach immer hektischer. Bonn nutzte die Chance und holte mit 25:19 ungefährdet auch Satz 2.

Der Kampfgeist bei den Hürtherinnen war geweckt, eine Klatsche sollte es nicht geben. Tatsächlich lief es nun auch von Beginn an glatt. Die Aufschläge flogen wieder über das Netz und brachten Bonn in Bedrängnis. Vor Allem Theresa Gockel glänzte über die Mitte mit stahlharten Angriffen, gegen die der Gastgeber keine Lösung fand. Zu keiner Zeit gab der TVA die Führung ab und sogar die einäugige Außenpiratin Sirit Bergermann glänzte in jeder Hinsicht. 25:14 und 1:2 nach Sätzen.

Nach diesem kurzen hoffnungsvollen Schnuppern ging es im vierten Satz jedoch wieder abwärts. Und zwar so richtig. Die Annahme bekam die Bonner Aufschläge nicht in den Griff und die Gastgeber zogen mit 7:1 davon. Das ganze Hürther Spiel fiel in sich zusammen, die Mannschaft um Libera Stine Schücker machte sich das Leben unnötig schwer, brachte die Bälle nicht ans Netz und vor Allem nicht im gegnerischen Feld unter. Leichte Fehler verunsicherten das Team zusätzlich und stärkten die Bonner Mannschaft, die völlig befreit aufspielte und den Satz und das Spiel sicher mit 25:18 nach Hause brachte.

Betrachten wir zum Abschluss die positiven Dinge:

  • In 12 vorherigen Spielen konnte immer mindestens ein Punkt mitgenommen werden.
  • Bonn hat nun Selbstvertrauen getankt und kann MTV und AVC Köln vom Feld fegen.
  • Der TVA ist nicht mehr der Gejagte (weil Platz 3).
  • Saisonziel “oberes Tabellendrittel” ist greifbar.
  • Sirit kann auch mit einem Auge glänzen.
  • Jihan hat keine Karte bekommen.
  • Gaeli und Stine durften auf dem Hinweg Landluft schnuppern und die Orks sind nicht aus ihrer Hütte gekommen.
  • Thesa war Granate.
  • Geri durfte mit uns mal eine Krise erleben. Gehört ja auch dazu.
  • Das nächste Spiel ist wieder 14:30 Uhr und zwar in der Hürher Hölle (24.3. gegen AVC).
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