Erste Damen gewinnen im Schonwaschgang 3:1 gegen den Tabellenletzten SG Aachen.

Mit zwei Überraschungseiern für die Geburtstagsaußen Eva Anders ging es für den TVA ins Spiel. Das Trainergespann Dexel/Volkov warnte davor, den Gegner zu unterschätzen und ermahnte das Team, mit allem zu rechnen. Doch die Sorge schien zunächst unbegründet. Mit druckvollen Aufschlägen geriet Aachen von Beginn an ins schleudern und hatte Mühe, die Bälle ans Netz zu bekommen. Dementsprechend wenig Punkte wurden im Angriff verwandelt und Hürth nutzte die Chancen effektiv. Mit 25:20 lief sich die TVA-Maschine warm.

Auch im zweiten Satz änderte sich nichts. Von Aachen kam wenig Gegenwehr und der TVA konnte ungefährdet das eigene Spiel durchziehen. 25:14 und das 2:0 nach Sätzen.

Dann passierte das, wovor das Trainerduo im Vorfeld gewarnt hatte: die Hürtherinnen wähnten sich zu sehr in Sicherheit und schalteten zwei Gänge runter. Die SG Aachen roch den Braten und fing auf einmal an, den TVA unter Druck zu setzen. Die Annahme des Tabellenzweiten wackelte das ein oder andere Mal, die Abwehr stand unsicher und schon brach sich das bekannte TVA-Phänomen Bahn: macht der eine einen Fehler, machen alle anderen mit. Teamgeist par excellence. Die Hürtherinnen brachten ihre Angriffe nicht im Aachener Feld unter und ließen die Gäste ins Spiel kommen. Und diese nutzten die Chance und zogen bis auf 20:14 davon. Zwar konnte das Team um Libera Stine Schücker den Abstand zum Ende hin verkürzen, doch es reichte nicht ganz. 25:21 für Aachen.

Wachgerüttelt durch den Satzverlust, ließen die Gastgeber im vierten Satz nichts anbrennen. Die Annahme stabilisierte sich und Zuspielerin Jihan El Sawaf konnte problemlos die Bälle verteilen. Vor Allem über die Mitte wurden jede Menge Bomben gezündet, die Aachen nicht zu entschärfen wusste. Mit 25:18 wurde der wichtige 3-Punkte-Sieg mit nur einem kleinen Holperstein eingefahren.

Am Karnevalssamstag geht es dann in ein deutlich schwereres Spiel gegen den MTV, gegen den der TVA im Hinspiel mit 2:3 verlor. Es gilt etwas Zählbares von der Schäl Sick mitzunehmen, um den Relegationsplatz gegen den AVC zu behaupten, der nur zwei Punkte hinter den Hürtherinnen lauert.

 

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