Nachdem im letzten Saisonspiel endlich der berühmte Bock umgestoßen wurde und der erste Sieg in der Rückrunde eingefahren wurde, waren wir im letzten Heimspiele der Saison gefordert, nachzulegen. Zu Gast war die Mannschaft AVC 2.0, welche sehr früh an der Halle waren (die scheinen einen heftigen Strafenkatalog zu haben).

Während die Mannschaften sich mit fröhlichen Aufschlag-Annahme Spiel aufwärmten, ließen sich zwei Sachen feststellen:

1. Die TVA Spielerliste war prall gefüllt und wir konnten tatsächlich 12 Spieler aufbieten (Okay Hinke-Chris großzügig mitgezählt)

2. Spich war offenbar eingeschneit, denn das Schiedsgericht kam reichlich spät in die Halle. Kein Problem, die Mannschaften wählten kurzerhand selbst die Seiten und es konnte pünktlich losgehen.

Die Starting Six bestand aus: Steller: Dennis, Dia: Felix, Außen: Käpt’n Jonas & Leon, Mitte: Pavel und Christian. Komplettiert wurde das Team durch Libero Nazar.

Bis Mitte des ersten Satzes gestaltete sich ein recht offenes Match, in dem beide Mannschaften gleichauf lagen, dann konnte der TVA zum Stand von 20 zu 16 wegziehen. Der AVC gab sich jedoch nicht auf und konnte, auch dank zweier Auszeiten den Rhythmus im Spiel des TVA noch mal brechen. Mehr als 23 Punkten wurden es trotzdem nicht, der erste Satz wurde eingefahren.

Zwischen den Sätzen kam dann die klare Forderung von Coach HW, die Eigenfehler insbesondere im Aufschlag zu minimieren. Nach einem gewonnen Satz auch noch Verbesserungsvorschläge anbringen? So geht es ja nun nicht, dachte sich die 5. Herren und stellte konsequenterweise das Volleyballspiel weitgehend ein. Es lief überhaupt nichts mehr zusammen und der AVC konnte die Führung immer weiter ausbauen. Beim Stand von 6:15 wechselte HW dann Johannes für Leon ein. Den AVC ließ das kalt und so konnte der Vorsprung gehalten werden. Und dann kam es wie so oft: „Haste kein Glück, kommt auch noch Pech dazu“ (Wo ist das Phrasenschwein?!). Christian war beim Block zu spät dran und knickte daraufhin um (der dritte Spieler in vier Partien). Das Spiel war für ihn leider vorbei und so musste Phil ab 10:19 auf der Mitte ran. Der Satz war zwar gelaufen, jedoch fiel das Ergebnis mit 17:25 halbwegs erträglich aus.

In Satz drei wollte dann der AVC beweisen, dass sie das „Nicht-Volleyball-Spielen“ noch immer am besten beherrschen. Jedoch steigerte sich der TVA auch enorm. Plötzlich waren das gesamte Paket aus Annahme, Zuspiel und Angriff wieder da und Niklas wurde vor lauter Jubel ganz heiser. Insbesondere über Felix konnten in dieser Phase viele Punkte erzielt werden. Der AVC verzweifelte derweil am FISCHENICHER BLOCK oder unterzog das Netz einem heftigen Stresstest. So wurde der 3. Satz locker mit 25:10 nach Hause gebracht.

Nun galt es, die drei Punkte in Hürth zu behalten, wie Pavel in der Satzpause nachhaltig in Erinnerung rief. Der TVA hielt sich an die Vorgaben und ließ die Kölner diesmal nicht wegziehen. Das Spiel verlief ähnlich ausgeglichen wie der erste Satz, jedoch konnte sich der TVA eine 18:15 Führung erarbeiten, weil unter anderem Johannes den Kölnern das ein oder andere Ei rein legte. Der Trainer des AVC reagierte mit einem Doppelwechsel, durch den das Spiel doch noch zu kippen drohte. Der AVC war bei 19:19 plötzlich wieder da. Dann gelang es jedoch, die Abwehr und den Angriff zu stabilisieren und zudem konnte die AVC-Annahme nichts mit den Aufschlag-Einwürfen von Phil anfangen. Bei 23:19 dann die erste Auszeit des AVC, bei 24:19 die zweite. Dann gab es statt einer Kiste noch ein kurzes Ass und es konnte der erste „Dreier“ in der Rückrunde gefeiert werden.

Durch diesen Sieg und die Ergebnisse der anderen Partien haben wir uns eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag erarbeitet. So ist ein direkter Abstieg nicht mehr möglich. Mit einem Sieg am 17.03. gegen Seelscheid können wir auch die Relegation verhindern und sogar noch auf Rang drei springen (bekloppte Staffel!). Daher wäre viel TVA-Unterstützung eine geile Sache.

Gegen den AVC Köln 2 siegten: Dennis, Felix, Jonas, Leon, Pavel, Christian Z., Nazar, Johannes, Phil, Markus, Niklas und die eiserne Reserve Christian K.

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